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Auto News


WEC WEC Sportwagen-WM, 5. Lauf in Fuji (Japan): GT-Klasse

Motorsport


WEC Sportwagen-WM, 5. Lauf in Fuji (Japan): GT-Klasse

Beim 6-Stunden-Rennen auf dem Fuji International Speedway in Japan ist das Porsche Team Manthey am 12. Oktober mit zwei Porsche 911 RSR am Start. Auf dem anspruchsvollen Kurs am Fuße des Mount Fuji feierte Porsche 2012 einen Sieg, im Vorjahr musste das Rennen wegen sintflutartiger Regenfälle nach mehreren Startversuchen hinter dem Safety Car vorzeitig abgebrochen werden. Der Werkseinsatz beim fünften Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist der erste unter der Regie des neuen Porsche-Motorsportchefs Dr. Frank-Steffen Walliser.

Die Porsche-Fahrer

Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 gehen erstmals in dieser Saison Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Richard Lietz (Österreich) gemeinsam in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro an den Start. Die Franzosen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet wechseln sich im Cockpit der Nummer 92 ab. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 RSR an. Porsche-Junior Klaus Bachler (Österreich) ist dabei für Proton Competition im Einsatz.

Der Porsche 911 RSR

Der 470 PS starke Porsche 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Seine Rennpremiere feierte der Erfolgsrenner aus Weissach 2013 und holte bei seinem ersten Start bei den 24 Stunden von Le Mans gleich einen grandiosen Doppelsieg. In der Saison 2014, für die er in vielen Bereichen weiter verbessert wurde, gewann er vor dem WEC-Auftaktrennen in Silverstone bereits die Langstreckenklassiker in Daytona und Sebring.

Die Zeiten

Das Sechsstundenrennen auf dem Fuji International Speedway startet am Sonntag, 12. Oktober, um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ). Der TV-Sender Eurosport zeigt am Sonntag um 10.30 Uhr MESZ eine einstündige Zusammenfassung.

Stimmen vor dem Rennen

Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche Motorsportchef: "Ich freue mich auf das erste Rennen in meiner neuen Verantwortung. In Austin hat sich das Team zuletzt stark präsentiert und ich hoffe, dass wir in Fuji die gute Performance in ein Topresultat umsetzen können. Wir werden jedenfalls alles geben, um unsere Ausgangsposition im spannenden Titelkampf weiter zu verbessern." Jörg Bergmeister (Porsche 911 RSR #91): "Im Vorjahr hat uns der heftige Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hoffentlich ist das Wetter diesmal besser, wobei ein bisschen Regen ganz gut für uns wäre, wie wir auch in Austin wieder gesehen haben. Ich freue mich sehr auf Japan, wo ich in dieser Saison schon einige Rennen in der Super-GT-Serie gefahren bin." Richard Lietz (Porsche 911 RSR #91): "Nachdem ich in Austin wegen meiner Armverletzung noch pausieren musste, bin ich jetzt wieder hundertprozentig fit und freue mich darauf, wieder in der WEC zu starten. Fuji war in der Vergangenheit ein gutes Pflaster für uns: 2012 haben wir gewonnen, und auch im Vorjahr haben wir uns im Training sehr stark gefühlt. Leider kam wegen des Unwetters kein reguläres Rennen zustande."

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 RSR #92): "Unser 911 RSR wird in dieser Saison immer besser. Mit Patrick habe ich dazu einen sehr schnellen Teamkollegen. In Austin haben wir lange geführt und mussten uns im Kampf um den Sieg nur knapp geschlagen geben. Ich hoffe, dass wir in Fuji auch im Ziel ganz vorne sind. Letztes Jahr habe ich das denkwürdige Rennen dort gewonnen. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen."

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #92): "Fuji ist eine sehr interessante Rennstrecke, aber nicht einfach zu fahren. Es gibt da einige richtig schnelle Ecken, wo man sehr aufpassen muss, aber auch langsamere Sektionen. Wir sind mit dem 911 RSR auf einem sehr guten Weg, deshalb bin ich optimistisch, dass wir in Fuji weit vorne landen und für Porsche wichtige Punkte holen werden."

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC

In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1 (z.B. Porsche 919 Hybrid), LMP2, LMGTE-Pro (z.B. 911 RSR) und LMGTE-Am (z.B. 911 RSR). Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.


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