Rund 2.000 junge Menschen starteten in diesen Wochen ins Berufsleben und begannen eine Ausbildung bei Daimler. Das Unternehmen bildet an über 50 Standorten in Deutschland aus und stellt mehr als ein Drittel aller Ausbildungsplätze der deutschen Automobilhersteller.
"Die Berufsausbildung ist für den Konzern von großer Bedeutung", sagt Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG sowie Vorstand Mercedes-Benz Vans. Er betont: "Die neuen Auszubildenden sind unsere Fachkräfte von morgen. Sie stellen in den kommenden Jahren die herausragende Qualität sicher, für die unsere Produkte stehen. Die Basis hierfür ist eine fundierte Berufsausbildung."
Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG, ergänzt: "Daimler braucht den Facharbeiter-Nachwuchs, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Deshalb muss das Unternehmen in die Aus- und Weiterbildung investieren und auf den Zukunftsfeldern der Automobilindustrie bestmöglich qualifizieren. Auch sollten künftig noch mehr junge Menschen eine berufliche Chance bei Daimler erhalten."
Begrüßung neuer Auszubildenden durch Vorstände
Auch in diesem Jahr begrüßen Vorstände die neuen Auszubildenden. Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands und Leiter Mercedes-Benz Cars, stattete den Auszubildenden im Mercedes-Benz Werk Wörth einen Begrüßungsbesuch ab.
"Die Mobilität wird sich in den nächsten zehn Jahren stärker verändern als in den letzten 100. Nur mit den entsprechenden Fertigkeiten und dem nötigen Wissen kann man diese Zukunft mitgestalten. Eine fundierte Berufsausbildung ist die Basis dafür", ging Dieter Zetsche während seiner kurzen Rede auf die Mobilität der Zukunft, aber auch auf die der Auszubildenden ein. Im Anschluss an seine Begrüßungsrede beantwortete Dieter Zetsche den neuen Mitarbeitern von Daimler Fragen rund um das Unternehmen, seine Aufgaben und seine Person. Bei einem Rundgang durch das Ausbildungszentrum kamen die Auszubildenden mit ihm ins Gespräch und zeigten ihm die ersten erlernten Grundfertigkeiten.
Michael Serfling, Auszubildender zum Fertigungsmechaniker, ist begeistert von dem Besuch: "Jetzt bin ich gerade mal acht Tage hier und habe schon mit dem Vorstandsvorsitzenden gesprochen. Das ist ein toller Start in die Ausbildung, das motiviert total."
In diesem Jahr begannen mehr als 150 Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung oder ein Duales Studium im Werk Wörth, dem größten Lkw-Montagewerk der Welt. Insgesamt absolvieren dort rund 500 Jugendliche eine Berufsausbildung oder ein Duales Studium. Das Werk bietet neun Ausbildungsberufe an, sechs technische und drei kaufmännische. Hinzu kommen fünf duale Studiengänge. Der Ausbildungsbereich feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum. 1964 absolvierten 20 Lehrlinge eine Ausbildung zum Betriebsschlosser, 5 Jahre später starteten die ersten 15 kaufmännischen Auszubildenden. Insgesamt haben bereits rund 5.400 Jugendliche ihr Berufsleben im Werk Wörth begonnen.
Ola Källenius, Mitglied des Bereichsvorstandes Mercedes-Benz Cars zuständig für Vertrieb, wird im Oktober die neuen Auszubildenden der Niederlassung München begrüßen.
Lange Tradition: Berufsausbildung bei Daimler
Daimler bildet seit mehr als 100 Jahren Nachwuchskräfte aus. In Deutschland absolvieren derzeit rund 6.800 Jugendliche eine Ausbildung im Unternehmen. Der Anteil junger Frauen unter den Auszubildenden beträgt 21%. Einen besonderen Stellenwert hat auch die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung. 75 Jugendliche mit Handicap lernen im Unternehmen einen Beruf. Der Konzern bietet 23 gewerblich-technische und 15 kaufmännische Ausbildungsberufe an. Die gefragtesten Ausbildungsberufe sind im gewerblich-technischen Bereich der des Kraftfahrzeugmechatronikers, im kaufmännischen Bereich sind es die Industriekaufleute. Während der neue Jahrgang gerade erst die Ausbildung begonnen hat, hat Daimler an allen Standorten bereits den Bewerbungsprozess für das Jahr 2015 gestartet. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich unter www.career.daimler.com informieren und bewerben. Daimler begrüßt ausdrücklich auch Bewerbungen von Jugendlichen mit Behinderung.