724 neue Azubis bei Audi

Heute beginnen 724 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei Audi. Am Hauptsitz in Ingolstadt starten 483 Auszubildende ins Berufsleben, am Standort Neckarsulm sind es 241. Der Anteil der jungen Frauen wird immer größer: In diesem Jahr liegt er bei mehr als 29%. Die Audi AG bietet derzeit 22 Ausbildungsberufe, vier davon führen parallel zur Fachhochschulreife. Hinzu kommen an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm jeweils sechs duale Studiengänge.

Vorsprung durch Technik verpflichtet: Der größte Teil der neuen Auszubildenden, insgesamt 676 junge Menschen, erlernt einen gewerblich-technischen Beruf. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Fertigungsprozess, Automatisierungs- oder Fahrzeugtechnik und Logistik. Weitere 48 Neueinsteiger haben sich für eine kaufmännische oder eine IT-Ausbildung entschieden. Der Anteil der jungen Frauen unter allen neuen Auszubildenden beträgt rund 29% und ist gegenüber dem Vorjahr erneut um zwei Prozentpunkte gestiegen. 40 Jugendliche werden parallel zu ihrer Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben. Unter den neuen Auszubildenden sind in diesem Jahr erstmals sechs junge Spanier, die in ihrer Heimat keine Arbeit gefunden haben. Im Rahmen von Projekten mit dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie und Südwestmetall hatte Audi die Ausbildungsstellen zum Mechatroniker zum ersten Mal auch in Spanien ausgeschrieben.

"So viele junge und motivierte Menschen als neue Audianer zu begrüßen, ist für mich jedes Mal ein bewegender Moment", sagt Prof. Thomas Sigi, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Audi AG. "Die Berufsausbildung bei Audi ist ein Erfolgsmodell, das wir nun Schritt für Schritt auch an den ausländischen Standorten etablieren", so Sigi.

Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Audi AG, sagt: "Eine qualifizierte und motivierte Belegschaft bildet die Basis für den Erfolg unseres Unternehmens. Daher überprüfen wird permanent, welche Qualifikationen aktuell und künftig entscheidend sind. Denn Auszubildende in wichtigen Berufsfeldern der Zukunft sichern uns langfristig unseren Vorsprung durch Technik."

"Die Berufsausbildung bei Audi entwickelt sich ständig weiter und reagiert auf veränderte AnForderungen aus der Arbeitswelt", berichtet Dieter Omert, Leiter des Audi Bildungswesens. So lernen die angehenden Kfz-Mechatroniker künftig mit Hochvolttechnik umzugehen, das Berufsbild des Karosserie- und Fahrzeugbauers wurde stärker in Richtung Leichtbau weiterentwickelt und der Ausbildungsplan der Kauffrauen und -männer für Büromanagement umfassend modernisiert. Am Standort Neckarsulm bildet Audi ab 2015 erstmals auch Werkstoffprüfer mit Fachrichtung Metalltechnik aus. "Unsere Berufsausbildung umfasst neben den aktuellen immer auch zukünftige KompetenzanForderungen", erklärt Omert.

Weiterhin sehr gefragt sind die dualen Studiengänge: Am Standort Ingolstadt beginnen 24 Abiturienten das so genannte StEP-Programm (Studium und Erfahrung in der Praxis). Die jungen Menschen absolvieren innerhalb von fünf Jahren eine Berufsausbildung und ein Ingenieurstudium mit Bachelor-Abschluss an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Am Standort Neckarsulm kooperiert Audi mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Hier starten Anfang Oktober 18 junge Menschen ein dreijähriges duales Studium zum Bachelor, in dem sich 12-wöchige Theorieeinheiten mit Praxisphasen bei Audi abwechseln.

Auszubildende, Teilnehmer des StEP-Programms sowie Studenten der DHBW werden nach ihrem Abschluss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Auch die Möglichkeit, an ausländischen Standorten des Konzerns Erfahrungen zu sammeln, macht Audi zu einem attraktiven Arbeitgeber.

Für eine Berufsausbildung bei Audi hatten sich in diesem Jahr rund 10.000 Jugendliche beworben. Kurzentschlossene Interessenten können sich jetzt noch für das Ausbildungsjahr 2015 bewerben: für den Standort Neckarsulm bis einschließlich 14. September, für Ingolstadt bis zum 26. September. Die Bewerbung erfolgt online unter www.Audi.de/ausbildung.