Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
24.11.2024, 22:26 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Sicherheit Rettung aus Carbonauto wesentlich anders

Autoratgeber


Rettung aus Carbonauto wesentlich anders

Schneide- und Spreizwerkzeuge der Rettungskräfte funktionieren auch bei einem Auto aus Carbon-Faserstoff (CFK). Das hat die ADAC Unfallforschung gemeinsam mit Feuerwehreinsatzkräften in einer simulierten Personenrettung inklusive Schneideversuchen an einem BMW i3 nachgewiesen. Der Werkstoff Carbon verhält sich allerdings wesentlich anders als herkömmliche Stahlstrukturen, die bisher beim Karosseriebau verwendet werden. Beim Aufschneiden des Autos reißt und splittert das Material, Stahl hingegen verformt sich. Beim Aufschneiden eines Carbonautos wird außerdem Staub frei. Deshalb müssen Rettungskräfte sich und die zu rettenden Insassen des Unfallfahrzeugs mit Staubschutzmasken schützen. Um das Auto während der Übung "vom Strom" zu nehmen, entriegelte die Feuerwehr die Hochvolt-Trennstelle im Auto. Im Ernstfall ist also auch dies problemlos möglich.

Rettungskarte beim Elektroauto von besonderer Bedeutung

Auch die Rettungskarte ist beim Elektroauto von ganz besonderer Bedeutung: Sie zeigt den Einsatzkräften sofort, an welchen Stellen das Fahrzeug aufzuschneiden ist und wo aufgrund von Leitungen und Batterien Hochspannung herrscht. Nur so können bei den Rettungsmaßnahmen Zeitverluste MINImiert, Unfallopfern schnellstmöglich geholfen und damit die Überlebenschancen von Schwerstverletzten erhöht werden.

In jedem Fall sollten auch Auslandsreisende die Rettungskarte im Fahrzeug hinter der Fahrersonnenblende hinterlegen. Dort ist im Notfall der Zugriff für die Rettungskräfte am besten. Unter www.rettungskarte.de kann sich jeder Autofahrer die Rettungskarte für sein Fahrzeug herunterladen, farbig ausdrucken und hinter die Sonnenblende klemmen. Den Hinweisaufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" für die Windschutzscheibe erhält jeder Autofahrer beim ADAC.

Bisher hat die ADAC Unfallforschung insgesamt 8.683 Pkw-Unfälle untersucht, 90% davon waren schwere Unfälle. Bei 1.458 Unfällen (17%) wurde eine technische Rettung durchgeführt.

Quelle: ADAC


Diesen Beitrag empfehlen

Lesen Sie mehr aus dem Resort Sicherheit