Die
BMW Teams sind bereit für das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (BE). Im Qualifying und dem abschließenden "Superpole"-Wettbewerb haben sich die sechs
BMW Z4 GT3 vielversprechende Ausgangspositionen für den Klassiker in den Ardennen gesichert. Im Einzelzeitfahren der besten 20 am Freitag platzierten sich vier
BMW Z4 GT3 auf den Positionen 9, 11, 14 und 15. Die Poleposition sicherte sich Laurens Vanthoor (BE,
Audi) in einer Zeit von 2:18,710 Minuten.
Bester BMW Pilot war Nick Catsburg (NL) vom Team TDS Racing. Er umrundete den 7,004 Kilometer langen Kurs auf seiner schnellsten von zwei Qualifying-Runden in 2:19,334 Minuten und wird das Rennen gemeinsam mit Jens Klingmann (DE), Henry Hassid (FR) und Pierre Thiriet (FR) aus der 5. Startreihe in Angriff nehmen. Zweitbester BMW Pilot war Maxime Martin (BE) vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS im BMW Z4 GT3 mit der Nummer 66. Der Belgier erzielte bei seinem Heimspiel auf dem traditionsreichen "Circuit de Spa-Francorchamps" eine Zeit von 2:19,497 Minuten. Damit starten Martin, der zuletzt in Moskau (RU) seinen ersten Sieg in der DTM feiern konnte, sowie seine Teamkollegen Augusto Farfus (BR) und Jörg Müller (DE) am Samstag aus Startreihe 6 in den Langstreckenklassiker.
Auch die anderen BMW Fahrer meisterten die erste HerausForderung des Wochenendes. Dirk Werner (DE), Lucas Luhr (DE) und Markus Paltalla (FI) kamen im #77 BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS auf den 14. Platz. Dahinter folgten Alexander Sims, Oliver Bryant, Andrew Smith und Alasdair McCaig (alle GB) im BMW Z4 GT3 der Ecurie Ecosse. Das Quartett aus Großbritannien sicherte sich im "Superpole"-Wettbewerb die 15. Startposition.
Einige Plätze dahinter reihte sich der BMW Z4 GT3 von ROAL Motorsport um Teamchef Roberto Ravaglia (IT) ein. Das Fahrzeug mit der Startnummer 43, das sich Stefano Comandini, Eugenio Amos, Stefano Colombo und Michela Cerruti (alle IT) teilen, geht von Rang 35 ins Rennen. Das französische Quartett Eric Clément, Benjamin Lariche, Nicolas Armindo und Olivier Pla im zweiten Fahrzeug des Teams TDS Racing beendete das Qualifying auf Rang 46.
Während das BMW Sports Trophy Team Marc VDS in der Kategorie Pro Cup startet, nehmen die BMW Z3 GT3 von TDS Racing, der Ecurie Ecosse und ROAL Motorsport am Pro-Am Cup teil. Der Marathon in den Ardennen, der zur Blancpain Endurance Series zählt, beginnt am Samstag um 16.30 Uhr.
Nick Catsburg (TDS Racing, #12 BMW Z4 GT3, Platz 9):
"Es ist toll, es in die Top-10 geschafft zu haben und der beste BMW zu sein. In unserer Pro-Am-Klasse sind wir sogar auf Startplatz 2. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, nachdem wir im Training noch ein paar Probleme hatten. Doch unsere Ingenieure haben einige sehr gute Verbesserungen vorgenommen, die sich ausgezahlt haben. Das Fahrzeug hat sich im Qualifying sehr gut angefühlt. Vielen Dank an das ganze Team. Jetzt gehen wir im Rennen unser Ziel an, in der Pro-Am-Klasse den Sieg zu erringen."
Maxime Martin (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, #66 BMW Z4 GT3, Platz 11):
"Meine Qualifikationsrunde war alles in allem ganz okay. Das Auto hat sich gut angefühlt. Auf einer schnellen Runde sind wir vielleicht zu schlagen, aber über die gesamte Distanz gesehen muss man uns in jedem Fall auf der Rechnung haben. Vor allem im zweiten Sektor mit seinen vielen Kurven sind wir die Schnellsten im Feld. Das ist sehr beruhigend zu wissen. Hier können wir angreifen. Platz 11 ist eine gute Ausgangsposition für morgen. Bei einem 24-Stunden-Rennen entscheidet nicht der Startplatz. Wichtig ist, dass man durchkommt. Wenn uns das gelingt, können wir ein Top-Resultat erzielen. Ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen am Samstag."
Dirk Werner (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, #77 BMW Z4 GT3, Platz 14):
"Das war sicher nicht das Resultat, das ich mir erhofft hatte. Ich konnte nicht ganz die Zeit von gestern fahren. Daher bin ich schon ein wenig enttäuscht. Wir müssen jetzt sehen, woran es gelegen hat. Dennoch sind wir für das Rennen gut vorbereitet. Von Platz 14 aus muss sich Lucas Luhr als unser Startfahrer gerade zu Beginn aus den vielen kleinen Zweikämpfen heraushalten und gut durch das Getümmel kommen. Wenn wir ein sauberes Rennen fahren, ist einiges möglich. Die Ausgangslage für die 24 Stunden von Spa ist okay. Warten wir mal ab, was das Wetter macht. Nach den ersten Stints morgen sehen wir, wie gut unsere Chancen sind."
Alexander Sims (Ecurie Ecosse, #79 BMW Z4 GT3, Platz 15):
"Wir haben schon das ganze Wochenende über etwas mit einem nervösen Heck zu kämpfen. Trotzdem ist Platz 15 in der Startaufstellung ein ganz gutes Ergebnis. Es wäre vielleicht noch etwas schneller gegangen, aber die Ausgangsposition für so ein langes Rennen ist trotzdem okay. Es wird im engen vorderen Mittelfeld wichtig sein, ohne Zwischenfälle durch die ersten Runden zu kommen."