Volkswagen Konzern: 4,97 Millionen Fahrzeugverkäufe per Juni 2014

Der Volkswagen Konzern hat im ersten Halbjahr 2014 seine Fahrzeugauslieferungen weiter gesteigert und knapp 5 Millionen Autos verkauft. Insgesamt wurden von Januar bis Juni dieses Jahres weltweit 4,97 (Januar-Juni 2013: 4,69; +5,9%)* Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. Auch der Einzelmonat Juni verlief mit 859.400 (Juni 2013: 827.500; +3,9%)* verkauften Einheiten positiv. "Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns haben sich im ersten Halbjahr trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen zufriedenstellend entwickelt. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt in einigen Weltmärkten aber weiter angespannt", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg und fügte hinzu: "Der Volkswagen Konzern geht trotz dieser HerausForderungen selbstbewusst in die zweite Jahreshälfte. Wir wissen aber um die Aufgaben, die vor uns liegen."

In Gesamteuropa lieferten die Marken des Konzerns im ersten Halbjahr insgesamt 1,99 (1,87; +6,9%) Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. In Westeuropa (ohne Deutschland) übernahmen 1,05 (0,97; +8,3%) Millionen Kunden ein neues Fahrzeug. Auf den Heimatmarkt Deutschland entfielen 613.200 (583.900; +5,0%) Auslieferungen. In der Region Zentral- und Osteuropa verkaufte der Konzern per Juni 331.300 (313.100; +5,8%) Fahrzeuge. Davon entfielen 137.200 (149.900; -8,5%) Einheiten auf den Einzelmarkt Russland.

In der Region Nordamerika verkaufte das Unternehmen von Januar bis Juni 424.900 (437.900; -3,0%) Fahrzeuge. 288.000 (303.900; -5,3%) Auslieferungen entfielen davon auf die USA. In der Region Südamerika übergab der Volkswagen Konzern im gleichen Zeitraum 350.800 (450.500; -22,1%) Einheiten an Kunden. Auf Brasilien entfielen davon 271.700 (332.800; -18,3%) Verkäufe.

Erfreuliche Verkaufszahlen verzeichnete der Konzern weiterhin in der Vertriebsregion Asien-Pazifik. Hier wurden im ersten Halbjahr 2,00 (1,73; +15,8%) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 1,81 (1,54; +17,5%) Millionen Einheiten.

Konzernmarken im Überblick

Die Marke Volkswagen Pkw lieferte von Januar bis Juni weltweit 3,07 (2,95; +3,8%) Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Besonders positiv entwickelte sich die Marke in China, wo 1,39 (1,17; +18,5%) Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben wurden, und in Westeuropa (ohne Deutschland), wo 451.300 (427.800; +5,5%) Kunden einen neuen Volkswagen übernahmen.

Audi lieferte im ersten Halbjahr weltweit 869.400 (780.500) Fahrzeuge aus und erzielte damit ein Plus von 11,4%. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem vom deutlichen Wachstum in China mit 268.700 (228.100; +17,8%) an Kunden übergebenen Fahrzeugen. Auch in den USA konnte die Marke ihre Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,6% auf 84.300 (74.300) Automobile steigern.

Der Sportwagenhersteller Porsche lieferte per Juni insgesamt 87.800 (81.600; +7,6%) Fahrzeuge aus. Besonders gefragt waren die Fahrzeuge des Stuttgarter Automobilherstellers dabei im Raum Asien-Pazifik mit 26.600 (24.300; +9,1%) Auslieferungen sowie in der Region Nordamerika mit 25.600 (23.500; +9,1%) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.

Die Marke ŠKODA verkaufte von Januar bis Juni weltweit 522.500 (464.600; +12,5%) Fahrzeuge. In der Region Zentral- und Osteuropa übergab das Unternehmen 137.300 (120.700; +13,8%) Einheiten. In Westeuropa (ohne Deutschland) wurden im gleichen Zeitraum 141.300 (118.000; +19,8%) Fahrzeuge ausgeliefert.

SEAT lieferte per Juni weltweit 200.200 (182.200; +9,9%) Fahrzeuge aus. In Gesamt-Europa übergab das Unternehmen 171.200 (150.500; +13,8%) Fahrzeuge an Kunden. Besonders erfreulich entwickelten sich die Verkäufe mit 12.900 (7.300) Einheiten und einem Plus von 78,2% in der Region Zentral- und Osteuropa.

Volkswagen Nutzfahrzeuge verkaufte im ersten Halbjahr 217.800 (226.600; -3,9%) Fahrzeuge. In der Region Westeuropa (ohne Deutschland) wurden 87.800 (81.300; +8,1%) Fahrzeuge an Kunden übergeben. Im Heimatmarkt Deutschland steigerten sich die Fahrzeugverkäufe auf 56.000 (54.000; +3,7%) Einheiten.

*) ohne MAN und Scania