Zwei Jahre nach ihrer deutschen Markteinführung erfährt die
Nissan-Mittelklassebaureihe Primera eine Modellüberarbeitung. Das ab Anfang August bei den Händlern stehende "Facelift" zielt auf eine gesteigerte Qualitätsanmutung im Innenraum – das Exterieur bleibt dagegen unverändert. Durch die Einbindung der Primera-Reihe in die aktuelle "Plus-Initiative" gelingt
Nissan zudem in der Anlaufphase eine sehr attraktive Preispositionierung: So ist der viertürige Primera in der visia-plus-Ausstattung schon ab 17.990 Euro erhältlich. Die Varianten acenta plus und tekna plus verfügen als Highlight über ein serienmäßiges Birdview-DVD-Navigationssystem mit neu hinzu gekommener TMC-Funktion. So kommen die Kunden im Rahmen der
Nissan-Plus-Initiative beim Kauf eines neuen Primera in den Genuss von bis zu 4.300 Euro Preisvorteil.
Die Aufwertung des Interieurs zeigt sich besonders an neu gestalteten Türtafeln sowie neuen Polsterstoffen. Die Türgriffe tragen eine matt-chromfarbene Oberfläche, für den oberen Bereich der Türen kommt nun weicheres Material zum Einsatz. Die Konsole zwischen den Sitzen wirkt jetzt aufgeräumter und wartet mit unter einem Rollo verborgenen
Getränkehaltern sowie einem ergonomischer geformten Handbremshebel auf. Die zentrale Armlehne ist längs verschiebbar; sie hat im darunter liegenden Staufach Platz für das integrierte Telefonsystem und bis zu acht CDs. Das neu geformte Vierspeichen-Lenkrad trägt beleuchtete Multifunktionstasten zu beiden Seiten; die vier Skalen des neu gestylten Kombiinstruments leuchten erst nach Einschalten der Zündung in drei Phasen auf. Auch die grafische Darstellung des N-FORM-Systems wurde bei gleich gebliebener Bedienlogik weiter optimiert und die Bedienung vereinfacht. Die nun in allen Modellen serienmäßige Rückfahrkamera sendet ihr farbiges Bild ebenfalls auf den N-FORM-Monitor.
Motorenpalette mit je zwei Dieseln und Benzinern unverändert
Bei der Triebwerkspalette des als viertürige Stufenhecklimousine, fünftüriges Schrägheck und Kombi "Traveller" lieferbaren Primera bleibt das vielfältige Angebot erhalten: Zwei Common-Rail-Turbodiesel mit einer Leistung von 88 kW/120 PS und 102 kW/139 PS sowie zwei Benziner (85 kW/116 PS und 103 kW/140 PS) decken alle Bedürfnisse ab.
Das Fahrwerk wurde durch gezielte Modifikationen umfassend überarbeitet: Die Vorderachse erhielt eine um 18 Prozent straffere Federrate, einen (je nach Modell) um ein bis zwei Millimeter kleineren Stabilisator-Durchmesser und ein zusätzliches Dämpferregelventil. An der Hinterachse blieben die Federraten identisch, nur der Stabilisator-Durchmesser nahm um zwei Millimeter zu.
In Kombination mit einer nochmals steiferen Karosserie und einer geänderter Lenkcharakteristik (mehr Lenkhilfe beim Parken, weniger Servounterstützung bei Spurwechseln auf der Autobahn) erreichte Nissan eine noch harmonischere Gesamtabstimmung.
Schon in der Basisversion visia ist der Primera reichhaltig ausgestattet: Eine Klimaautomatik, eine Radio/CD-Kombination, das N-FORM-Bediensystem mit 5,8-Zoll-Farbdisplay, eine Rückfahrkamera, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ein höhen- und neigungseinstellbarer Fahrersitz, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, acht Airbags, ABS mit EBD und Nissan-Bremsassistent, aktive Kopfstützen und ISOFIX-Kindersitzbefestigungen zählen zum serienmäßigen Lieferumfang.
Ab der acenta-Ausstattung zählen unter anderem eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein Regensensor, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Lederlenkrad und -schaltknauf sowie ein automatisch abblendender Innenrückspiegel zur Serienausstattung.
Die Top-Version tekna bietet zusätzlich ab Werk ein automatisches Reifendruckkontroll-system (TPMS), ein elektronisches Stabilitätssystem (ESP), Xenon-Scheinwerfer mit Hochdruck-Scheinwerferreinigungsanlage, ein Premium-Audiosystem mit 200 Watt Leistung und 6-fach-CD-Wechsler, eine integrierte Mobiltelefonbedienung inklusive Freisprecheinrichtung sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.