Am Sonntag, 18. Mai 2014 wird weltweit der Internationale Museumstag begangen. Zu diesem Anlass wird Dr. Bernd Wiersch, renommierter Käferexperte und Gründungsvorstand der Stiftung AutoMuseum
Volkswagen, anhand seines aktuellen Buches über die Produktion des
Volkswagens in den 1950er Jahren sprechen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im AutoMuseum.
Heute ist Wolfsburg eine prosperierende Stadt und Sitz des wohl attraktivsten Arbeitgebers der Automobilbranche. Aber wie war das in den 1950er Jahren, als der Ort quasi noch in den Kinderschuhen steckte? Wie arbeiteten und wohnten die Menschen, was machten sie in ihrer Freizeit? Gab es Schwimmbäder, öffentlichen Nahverkehr, Kinos und Kirchen? Dr. Bernd Wiersch hat Zeitzeugen befragt, historische Archive durchgearbeitet und die jahrzehntelang verschwundenen Fotos jener Zeit bewertet, die kürzlich auftauchten und nun dem Museum Prototyp in Hamburg gehören.
Daraus machte Wiersch der bei Volkswagen die Firmengeschichte betreute und das AutoMuseum aufbaute ein spannendes, reich illustriertes Buch. Die darin enthaltenen Fotos von Regisseur Franz Schroedter waren parallel zu den Dreharbeiten seines Dokumentarfilms "Aus eigener Kraft" entstanden. Sie zeigen einerseits den Fertigungsprozess des Käfers, andererseits aber auch das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter, ohne die der Volkswagen nie zum Laufen gekommen wäre. Rund um die Fotos lädt das AutoMuseum Volkswagen für zwei Monate zu einer Sonderausstellung ein. Dr. Bernd Wiersch wird sein Buch am 18. Mai ab 15 Uhr in Wolfsburg vorstellen und steht anschließend für Gespräche oder Autogrammwünsche zur Verfügung.
Zum Autorengespräch ist jeder Interessierte im AutoMuseum Volkswagen in der Dieselstraße 35 herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt 3,- Euro. Das Buch "Als der Käfer laufen lernte" kann im Shop des AutoMuseum Volkswagen für 39,90 Euro erworben werden.