Zur 42. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring tritt
Nissan am Wochenende des 21./22. Juni mit drei über 550 PS starken
Nissan GT-R NISMO GT3 an. Das hochkarätige internationale Fahreraufgebot für den Eifel-Klassiker führt Nick Heidfeld an. Der Mönchengladbacher zählt seit 2012 zur Jury der deutschen Wertung der GT Academy und spannt im Auto des Teams RJN unter anderem mit GT Academy Gewinner und Newcomer Florian Strauss zusammen. Der vom Konsolenspieler zum "echten" Rennfahrer gereifte Berliner gewann vor 8 Monaten das Finale der deutschen GT Academy in Silverstone auch dank des Votums des 183-fachen Formel-1-Piloten. Nun freut sich der 28-jährige Strauss, weitere Tipps von seinem Academy-Trainer zu erhalten.
Heidfeld: "Freue mich, Florian als Mentor Tipps für die Nordschleife zu geben"
Aber auch Heidfeld selbst fiebert dem Premieren-Einsatz für Nissan in der grünen Hölle entgegen: "Ich freue mich, neben meiner Rolle als Jurymitglied der deutschen GT Academy nun erstmals auch aktiv beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in das Lenkrad eines Nissan GT-R NISMO GT3 greifen zu dürfen. Dass Florian und ich nun Teamkollegen sind, gibt mir die große Chance, meine Mentoren-Rolle nun auf die anspruchsvolle Nordschleife auszudehnen."
Am Nürburgring erhalten die beiden Deutschen im Nissan GT-R NISMO GT3 mit Startnummer 80 starke Unterstützung durch die langjährigen Nissan Stammpiloten Lucas Ordoñez (Spanien) und Alex Buncombe (Großbritannien). Ein Quartett mit Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz.
Beim VLN-Testeinsatz startete der GT-R NISMO GT3 aus der Poleposition
Dass der Nissan GT-R NISMO GT3 schon jetzt in exzellenter Frühform ist, zeigte der am letzten Samstag ausgetragene 3. Lauf zur VLN-Meisterschaft. Zum über 4 Stunden gehenden ADAC ACAS H&R-Cup starteten Buncombe/Ordonez/Strauss von der Poleposition ihre Bestzeit von 8.07,059 Minuten für den kombinierten Kurs aus Nordschleife und GP-Strecke bedeutete einen Schnitt von 180,037 km/h. Im Rennen darf ein Platz acht im Gesamtklassement als gelungene Generalprobe gelten.
Michael Krumm und drei Japaner im direkt von NISMO betreuten GT-R
Die Fahrercrew des zweiten GT-R NISMO GT3 für das 24-Stunden-Rennen führt NISMO-Markenbotschafter Michael Krumm (44) an. Im zur Feier des 30-jährigen-NISMO-Jubiläums mit Startnummer 30 antretenden Auto wechselt er sich bei der Arbeit mit den Japanern Kazuki Hoshino, Katsumasa Chiyo und Tetsuya Tanaka ab. Betreut wird das Auto von einer aus Nippon angereisten Mannschaft aus NISMO-Technikern und -Mechanikern.
Nürburging-Nordschleife ist das Wohnzimmer des Nissan GT-R
"Es macht einen Heidenspaß, einen Nissan GT-R um den Nürburgring zu fahren", schwärmt Krumm. Der gebürtige Reutlinger weiß, wovon er spricht: 2013 umrundete er in der Straßenversion des GT-R NISMO die Nordschleife in 7.08,679 Sekunden eine absolute Topzeit für einen nicht nur in einer Kleinserie produzierten Sportwagen. Aber auch kein wirkliches Wunder, erhält doch traditionell jeder neue Nissan GT-R seinen letzten Feinschliff in der grünen Hölle seinem Wohnzimmer. Und wird dabei Jahr für Jahr immer noch ein bisschen schneller
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"Die Möglichkeit, im Nissan GT-R NISMO GT3 diesmal um Spitzenpositionen im Gesamtklassement kämpfen zu können, sorgt bei mir schon jetzt für Gänsehaut. Ich habe seit Jahren auf diese Chance gewartet und es scheint, dass es diesmal klappen könnte", hofft Krumm. Doch er weiß nur zu gut: "Auf der Nordschleife kann alles passieren daher braucht man hier auch etwas Glück. Für unsere jungen Fahrer ist das eine große HerausForderung. Der Nürburgring ist die schwierigste Strecke der Welt, kommt dann noch Regen oder Nebel dazu, wird alles noch kniffliger. Doch dank der intensiven Vorbereitung durch Nissan und NISMO werden alle einen guten Job machen."
Darren Cox: "Wechselwirkung zwischen Straßen- und Rennautos von Nissan"
"Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist ein spezielles Event für Nissan", betont Darren Cox, weltweit verantwortlich für die Marke, das Marketing und Vertrieb von NISMO. "Auf diesem Kurs anzutreten, erfüllt alle Beteiligten mit großem Stolz. Denken wir doch zurück auf die lange Reihe von straßenzugelassenen Nissan GT-R und auch auf den neuen Nissan GT-R NISMO, die hier gleichsam aufgewachsen sind. Es ist wichtig, unseren Fans und Kunden diese Wechselwirkung zwischen Straßen- und Rennsportautos nochmals zu demonstrieren. Zu der es keinen besseren Beleg als das starke Bekenntnis der NISMO-Ingenieure zu dieser globalen Zielsetzung gibt."
Dritter Nissan GT-R NISMO GT3 von Schulze Motorsport
Für das legendäre Langstreckenrennen rund um die Nürburg bringt das Team Schulze Motorsport aus Tagewerben bei Halle einen dritten Nissan GT-R NISMO GT3 an den Start. Am Steuer des über den Winter in einigen Bereichen weiterentwickelten Vorjahres-Modells wechseln sich die Brüder Michael und Tobias Schulze mit Kazunori Yamauchi, Chef-Entwickler der populären Gran Turismo-Spielekonsole, und dem Franzosen Jordan Tresson, Sieger der GT Academy 2009, ab.
Schulze Motorsport ist seit vielen Jahren auf Einsätze mit Nissan bei Langstreckenrennen spezialisiert. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt begann 2008 mit einem selbst aufgebauten Nissan 350Z. Beim weltweit ersten Auftritt eines Nissan GT-R bei einem 24-Stunden-Rennen gelang 2011 am Nürburgring auf Anhieb der Klassensieg.