Geschwindigkeitskontrollen sind häufig Auslöser kontroverser Diskussionen. Für die einen sind sie ein notwendiges Übel, für die anderen ein ständiges Ärgernis. Nach Meinung der meisten Verkehrssicherheitsexperten müsste Überwachung deutlich häufiger angewendet werden, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken. Um die Thematik näher zu beleuchten, laden der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), DEKRA und der Automobil-Club Verkehr (ACV) gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zum 20. DVR-Forum "Sicherheit und Mobilität" nach Berlin ein.
"Geschwindigkeitsüberwachung: Staatliche Bevormundung oder Fürsorge?"
Am 18. Juni präsentieren Experten aus Wissenschaft, Forschung, Verbänden und Behörden aktuelle Erkenntnisse und Standpunkte zur Geschwindigkeitskontrolle. Unter dem Titel "Geschwindigkeitsüberwachung: Staatliche Bevormundung oder Fürsorge?" werden unterschiedliche Ansätze vorgestellt und das Thema aus mehreren Blickwinkeln diskutiert. Warum macht die Geschwindigkeitsüberwachung so viele Menschen ärgerlich und sogar aggressiv? Werden Radarfallen nur aufgebaut, um Prämien zu kassieren? Oder möchte der Staat durch die Kontrollen jedem Bürger zu seinem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit verhelfen?
Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des 20. DVR-Forums in Berlin.