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Sport Volkswagen startet mit mehr Leistung in die Formel-3-Saison 2014

Motorsport


Volkswagen startet mit mehr Leistung in die Formel-3-Saison 2014

Reinrassiger Rennmotor ersetzt seriennahes Triebwerk: Volkswagen startet in der FIA Formel-3-Europameisterschaft in eine neue Zeitrechnung. Mehr Leistung, bessere Fahrbarkeit – aus 210 PS der scheidenden Generation Formel-3-Motoren werden 225 PS der neuen Generation. In der Formel-3-EM gehen beim Saisonauftakt (18.04.–20.04. in Silverstone, Großbritannien) neun Piloten mit dem neu entwickelten Triebwerk aus Wolfsburg an den Start. Auf die bewährten Formel-3-Motoren setzen dagegen die nationalen Serien als Unterbau der Europameisterschaft. Sowohl in der Britischen Formel-3-Meisterschaft als auch im deutschen ATS Formel-3-Cup, in denen sich Volkswagen ebenfalls als Motorenlieferant engagiert, kommen die konventionellen Aggregate weiterhin zum Einsatz.

"Das neue Motorenreglement in der Formel 3 ist für Volkswagen eine großartige Chance, in dieser wichtigen Nachwuchskategorie weiterhin technologische Kompetenz zu beweisen", so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. "Volkswagen hat in der jüngeren Vergangenheit viele herausragende, reinrassige Rennmotoren entwickelt. Mit TDI-Technologie haben wir dreimal die Rallye Dakar gewonnen. Mit der ‚Global Race Engine‘ für die Rallye-Weltmeisterschaft gingen im vergangenen Jahr auf Anhieb alle WM-Titel nach Wolfsburg. Unser gesamtes Wissen ist nun auch in die Entwicklung des Formel-3-Motors geflossen und wir sind gespannt darauf, wie er sich im Vergleich zur direkten Konkurrenz und auf höchstem Niveau schlagen wird."

Drei starke Teams, neun erfolgshungrige Talente – Volkswagen in der Formel-3-EM

Mit Carlin, Jagonya Ayam with Carlin und Van Amersfoort Racing vertrauen in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2014 drei Teams mit insgesamt neun Nachwuchspiloten auf Formel-3-Motoren aus Wolfsburg. Darunter: zwei Söhne ehemaliger Motorsport-Asse. Tom Blomqvist, Sohn des Rallye-Weltmeisters von 1984, Stig Blomqvist (S), startet für "Jagonya Ayam with Carlin". Seine Teamkollegen werden Sean Galael (RI) und Antonio Giovinazzi (I) sein. Der zweite "Junior" im Volkswagen Aufgebot erlebt sein Debüt im Automobilrennsport: Max Verstappen (NL), Sohn des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Jos Verstappen, geht für Van Amersfoort Racing an den Start. Seine beiden Teamkollegen: Jules Szymkowiak (NL) und Gustavo Menezes (USA). Für Carlin starten Jordan King (GB), mit Volkswagen 2013 Meister in der Britischen Formel-3-Meisterschaft, Ed Jones (UAE) und Jake Dennis (GB).

Sie alle wollen sich vor großer Kulisse beweisen. Die Formel-3-EM startet von Mitte April bis Mitte Oktober als Partnerserie unter anderem bei Veranstaltungen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), beim Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) und bei der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC).

Auf den Spuren von Senna und Co. – in der Britischen Formel-3-Meisterschaft

Die Britische Formel-3-Meisterschaft bildete in ihrer Historie für viele Nachwuchspiloten das Sprungbrett in die Formel 1. Unter anderem für Ayrton Senna, Jackie Stewart, Emerson Fittipaldi, James Hunt, Nelson Piquet, Nigel Mansell, Damon Hill, Mika Häkkinen und Jenson Button, die später allesamt die Formel-1-Weltmeisterschaft gewannen. Ein Aufsteiger sorgt in der Königsklasse derzeit ebenfalls für Aufsehen – Daniel Ricciardo, der 2009 "powered by Volkswagen" den Formel-3-Titel in Großbritannien feierte.

2014 vertrauen mehrere Teams auf Volkswagen Power. Unter anderem tritt Carlin Motorsport mit den bewährten Volkswagen Triebwerken nach konventionellem Formel-3-Reglement an. Neben sechs Läufen in Großbritannien steht ein Gastspiel in Spa-Francorchamps (B) im Kalender der Britischen Formel-3-Meisterschaft – als Partnerserie des 24-Stunden-Rennens für GT-Fahrzeuge.

Die Bundesliga der Formel 3 – neues Motorenkonzept für den ATS Formel-3-Cup

Die schnellste Formel-Rennserie Deutschlands setzt 2014 auf ein neues Motorenkonzept. Nachdem Volkswagen in den vergangenen beiden Saisons einen Einheitsmotor mit Push-to-pass-Technologie ("Volkswagen Power Engine") lieferte, treten die Teams 2014 nun mit reinrassigen Formel-3-Motoren an. Erlaubt sind jene Triebwerke, die bis 2013 in der F3-Europameisterschaft zum Einsatz gekommen sind.

2014 setzen neben Van Amersfoort Racing die Teams von ADM Motorsport, Amkon Motorsport, Lotus, JBR Motorsport & Engineering im ATS Formel-3-Cup auf Volkswagen Motoren. Im Kalender stehen mit Oschersleben, Lausitzring, Hockenheim, Nürburgring und dem Sachsenring fünf permanente Rennstrecken in Deutschland auf der Agenda. Das einzige Auslandsgastspiel findet in Spielberg (Österreich) statt.


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