Mit 14 Modelleinführungen und Gesamtinvestitionen von mehr als 2 Milliarden Euro wird die europäische Fahrzeugproduktion von
Nissan 2014 nach den Worten von Executive Vice President und Chief Planning Officer Andy Palmer ein neues Rekordniveau erreichen.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach den Nissan Fahrzeugen sowie zahlreichen neuen und überarbeiteten Modelle produziert das Nissan Werk in Großbritannien bereits rund um die Uhr, während sich die Werke in Spanien und Russland auf die Fertigung mehrerer neuer Modelle vorbereiten. Im vergangenen Jahr hat Nissan in Europa 675.077 Einheiten gebaut. 2014 will das Unternehmen diesen Wert übertreffen und damit weiter Kurs auf das Ziel halten, zur Nummer 1 der asiatischen Marken in Europa aufzusteigen. Aktuell beschäftigt Nissan in Europa mehr als 50.000 Mitarbeiter.
2013 stand das Werk in Sunderland im Mittelpunkt der europäischen Nissan Aktivitäten: Mit dem Leaf lief dort erstmals ein Elektrofahrzeug in einem europäischen Nissan Werk vom Band, anschließend begann die Produktion der neuen Modellgenerationen von Note und Qashqai. Der in Sunderland gebaute Leaf wird bereits in zweiter Generation hergestellt und ist mit weltweit mehr als 100.000 abgesetzten Einheiten das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Zusätzlich zu den Modellen Qashqai, Juke, Note und Leaf werden in Sunderland auch die Batterien für den Leaf und den neuen e-NV200 gefertigt.
2014 rücken die Standorte in Spanien und Russland in den Blickpunkt. In Barcelona laufen die Vorbereitungen für die Serienproduktion des zweiten Nissan Elektrofahrzeugs e-NV200 auf Hochtouren; auf dem Genfer Salon wird der rein elektrisch betriebene Kleintransporter erstmals in seiner Serienversion vorgestellt. Das Fahrzeug basiert auf dem mehrfach preisgekrönten leichten Nutzfahrzeug NV200 und schickt sich an, das städtische Transport- und Taxigewerbe zu revolutionieren. Zudem unterstreicht Nissan in Genf seine Vorherrschaft im Crossover-Segment mit einem in der gesamten Branche konkurrenzlosen Modellprogramm einschließlich der neuen Modelle X-Trail und Qashqai.
Im vergangenen Jahr kamen rund 80% aller Fahrzeuge, die Nissan in Europa verkauft hat, aus den europäischen Fertigungsstätten. Seit dem Start der Europa-Produktion vor 30 Jahren hat Nissan hier mehr als 10 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Und diese Erfolgsgeschichte geht auch 2014 weiter. In Avila (Spanien) hat gerade die Fertigung des neuen Leicht-Lkw NT500 begonnen, während das Werk Barcelona demnächst die Produktion eines komplett neuen Schrägheckmodells für das C-Segment aufnimmt. Zudem bereitet sich Barcelona auf die Fertigung eines neuen Ein-Tonnen-Pick-ups vor.
In Russland bereitet Nissan unterdessen die Einführung der Marke Datsun mit zwei neuen Modellen vor, während gleichzeitig die Produktion des Nissan Almera in Togliatti, dem gemeinsamen Standort der Renault-Nissan Allianz und des russischen Herstellers AVTOVAZ, erhöht wird.
Der Nissan Auftritt auf dem Genfer Salon ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Vielfältigkeit der Marke. Von Null-Emissions-Fahrzeugen bis zum GT-R Nismo steht das Nissan Modellprogramm für eine beispiellose Leidenschaft für Design, Technik und Innovationen. Nissan stellt zudem sein zukunftsweisendes autonomes Fahrzeug vor und beweist mit dem neuesten Le-Mans-Rennwagen ZEOD RC, dass Elektroautos genauso begeistern können wie konventionelle Fahrzeuge.
Mit Gesamtinvestitionen von 430 Millionen Euro bereitet Nissan seine 3 spanischen Werke auf die Einführung von vier neuen Modellen 2014 und 2015 vor. Mit dem e-NV200 und dem kommenden C-Segment-Modell nähert sich das Werk in Barcelona seiner Kapazitätsgrenze und wird mit dem Start des neuen 1-Tonnen-Pick-ups jährlich 200.000 Fahrzeuge produzieren. In Barcelona werden zudem der NV200, Pathfinder, Navara und der Nissan Primastar gebaut, der auch als Renault Trafic und Opel Vivaro verkauft wird.
In Avila läuft bereits die Fertigung des neuen NT500 zusammen mit dem Cabstar, der nun NT400 heißt. Zudem hat Nissan in das Komponentenwerk in Cantabria investiert, um dessen Beitrag für die europäische Fertigung durch die Produktion von Bremsscheiben und Achsschenkeln für Modelle wie Qashqai, Note und Leaf zu erhöhen.
Innerhalb der nächsten 4 Jahre will Nissan seinen Absatz in Russland verdreifachen und einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent erreichen. Russland ist einer der wenigen Märkte weltweit, in denen das Unternehmen Fahrzeuge aller 3 Marken Nissan, Datsun und Infiniti verkauft. Bis 2016 sollen bis zu 80% dieser Fahrzeuge vor Ort produziert werden und damit sowohl bei Nissan als auch bei den Zulieferern zusätzliche Jobs geschaffen werden. Nissan hat bereits 167 Millionen Euro in die Verdopplung der Kapazitäten in St. Petersburg sowie 60 Millionen Euro in eine neue Fertigungslinie in Togliatti investiert.
Ab 2015 wird Nissan in St. Petersburg neben X-Trail, Teana und Murano auch den neuen Qashqai sowie ein weiteres neues Modell produzieren. Im Zuge der Einführung der Marke Datsun in Russland werden zwei neue Modelle in Togliatti im Rahmen eines Joint Ventures mit AVTOVAZ hergestellt. Dort läuft heute bereits der Nissan Almera vom Band.
Nissan in Großbritannien
Vor 30 Jahren legte Nissan in Sunderland den Grundstein für ein Werk, das heute zu den wichtigsten und besten im weltweiten Produktionsverbund des Unternehmens zählt. Das Werk, das heute im 24-Stunden-Betrieb läuft, hat 2012 und 2013 jeweils mehr als eine halbe Million Fahrzeuge produziert. Vom 2010 eingeführten Nissan Juke wurden bereits mehr als 500.000 Einheiten hergestellt. Insgesamt hat Nissan in den drei Jahrzehnten mehr als 7,5 Millionen Fahrzeuge in Sunderland gefertigt.
Nissan beschäftigt heute mehr als 7.000 Menschen in Sunderland, weitere 29.000 Mitarbeiter sind bei den Zulieferern beschäftigt. Allein in den letzten 12 Monaten hat Nissan seine Belegschaft um 1.400 Mitarbeiter erweitert, um der Nachfrage nach den in Sunderland gebauten Modellen Qashqai, Juke, Note und Leaf nachzukommen.
Ein weiterer Meilenstein wird 2014 mit der Produktion des zweimillionsten Qashqai erreicht. Und 2015 steht mit dem Q30, dem ersten in Europa gebauten Infiniti Modell, eine weitere Premiere bevor.