"Was hier geschaffen wurde, ist nicht zuletzt ein weiteres Element des Zusammenwachsens der früher getrennten Teile von Ost- und West-Berlin." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens, am Mittwoch bei der Verkehrsfreigabe auf der A113.
Gemeinsam mit der Senatorin für Stadtentwicklung von Berlin, Ingeborg Junge-Reyer gab sie einen weiteren Bauabschnitt der südlichen Stadtautobahn A 100 vom Anschluss Buschkrugallee bis zur Grenzallee und ein erstes Teilstück der A 113 vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Späthstraße für den Verkehr frei. "Der Bau der A 113 wird in den kommenden Jahren in Richtung Süden fortgesetzt, um später auch den Flughafen Berlin-Brandenburg-International leistungsfähig anzubinden", betonte Mertens. Damit werde die verkehrliche Infrastruktur in der Hauptstadt und für den Berliner Raum kontinuierlich weiter entwickelt.
Die neu gebauten Abschnitte würden das Stadtstraßennetz wesentlich entlasten, erklärte die Staatssekretärin. Verkehre, die bisher die Anwohner der Stadtstraßen mit Lärm und Abgasen belastet hätten, würden nun auf der Stadtautobahn gebündelt. Besonderer Wert wurde auf die umweltverträgliche Gestaltung der Autobahn im Stadtgebiet gelegt. Die gesamte Verkehrsanlage ist durch eine gut geplante Geländemodellierung und Bepflanzung weitestgehend in das natürliche Umfeld eingepasst worden. Für die technisch sehr anspruchsvolle Realisierung des ca. 2,3 km langen Teilstücks hat der Bund in den vergangenen vier Jahren rund 125 Millionen Euro investiert.
Mertens: "Die Bundesregierung wird auch weiterhin in die Verbesserung und den Erhalt der Verkehrswege investieren und so die Voraussetzungen zur Stärkung der Wirtschaftskraft der deutschen Hauptstadt schaffen."