Am kommenden Wochenende avanciert das idyllische Eifelstädtchen Daun zum Zentrum für Deutschlands höchste Rallye-Liga. Besonders konzentriert und motiviert reist das von der
Suzuki INTERNATIONAL EUROPE GMBH unterstützte Privatteam Niki Schelle/Katrin Becker ins Herz der Vulkaneifel. Für das flotte Duo im privat eingesetzten
Suzuki IGNIS SUPER 1600 gilt es beim sechsten von acht Läufen der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) auf zumeist unbekanntem Terrain den zweiten Tabellenrang in der Deutschen Super-1600-Meisterschaft zu verteidigen.
Die bevorstehende Aufgabe sieht Suzuki Pilot Niki Schelle mit Respekt: "Die Eifel-Rallye ist neu für mich. Ich kenne nur die beiden Prüfungen Vulkaneifel und Hilgerath, die schon früher bei der Deutschland-Rallye gefahren wurden. Auch wenn ich daran nur gute Erinnerungen habe, werde ich mit der nötigen Zurückhaltung beginnen. Tempo zu machen, überlasse ich hier gerne meinen Konkurrenten." Mit einem Augenzwinkern fügt der Routinier jedoch an: "Um ehrlich zu sein: Ich fahre so oder so am Limit. Denn da fühlen sich unser kleiner Suzuki IGNIS und ich am wohlsten ..."
Schelles 23 Jahre junge Copilotin Katrin Becker kann dies nur bestätigen: "Bei den bisherigen Asphaltveranstaltungen hat Niki unsere Außenseiterchancen immer bestens genutzt. So rollte er bei den beiden vergangenen Rallyes in Sachsen und dem Saarland das Feld jeweils von hinten auf und fuhr bis auf Rang zwei nach vorne. Das Tollste daran: je schwieriger die Bedingungen, umso besser waren wir unterwegs. Sollte es also auch in der Eifel regnen wird das zwar ein nasser, aber sicher auch spektakulärer und unterhaltsamer Tanz auf dem Vulkan."
Zum Endspurt in der DRM erklärt der im Suzuki Team als Fahrer und Teamchef in Personalunion agierende Niki Schelle: "Niemand erwartet von uns in diesem Aufbaujahr einen Titel. Wir konzentrieren uns darauf, der Konkurrenz in den leistungsstärkeren Autos Paroli zu bieten und vor allem guten Rallyesport zu zeigen." Dass der Deutsche Vizemeister von 1997 und 1999 dabei eine sehenswerte Show ablieferte, unterstreicht die Statistik zum bisherigen Saisonverlauf der Deutschen Super-1600-Meisterschaft: Egal ob auf Schnee, Schotter, trockenem oder nassem Asphalt, das Suzuki Duo konnte als einziges Super-1600-Team bei bisher jedem Meisterschaftslauf mindestens eine Bestzeit markieren. "Klar, dass ich einiges dransetzen werde, diese schöne Serie auch in der Eifel fortzusetzen", macht Suzuki Pilot Niki Schelle zum Abschluss noch eine kleine Kampfansage.