Mit 62.643 Pkw-Neuzulassungen hat
Peugeot Deutschland die eigenen Ziele für das erste Halbjahr 2004 voll erfüllt und bei einem stark rückläufigen Gesamtmarkt seine Stellung in Deutschland konsolidieren können. Insgesamt bleibt das Ergebnis der ersten Jahreshälfte erwartungsgemäß hinter dem Rekordabsatz des Halbjahres 2003 zurück (65.126 Neuzulassungen). Hintergrund ist der Wegfall des 2004 nicht mehr produzierten
Peugeot 106, der im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch mit 2.548 Neuzulassungen zum Halbjahresergebnis beitrug. Olivier Veyrier, Geschäftsführer der
Peugeot Deutschland GmbH: "Angesichts der Tatsache, dass der 106 im ersten Halbjahr 2004 ersatzlos in der Produktpalette fehlte, der 406 vor der Ablösung stand und wir die dadurch entstandenen Lücken erst seit Mitte Mai durch den Marktstart des 407 kompensieren können, sind wir mit den bisherigen Neuzulassungen zufrieden und absolut im Plan." Der Marktanteil von
Peugeot lag in Deutschland im ersten Halbjahr kumuliert bei 3,78 Prozent, mit deutlichem Aufwärtstrend seit März.
206 und 307 weiter auf Erfolgsfahrt, 407 über Erwartungen gestartet
Allein 30.401 der Neuzulassungen entfallen auf den Kleinwagen Peugeot 206, der damit nahezu die Hälfte des Peugeot Absatzes in Deutschland ausmacht. Mit Abschluss des ersten Halbjahres 2004 ist der 206 erneut – seit dreieinhalb Jahren in Folge – Deutschlands meistverkauftes Importmodell. Die Peugeot Modellreihe 307 bleibt ebenfalls auf Erfolgskurs: Sie hat deutlich Marktanteile hinzugewinnen können und ist in der unteren Mittelklasse mit 24.836 Neuzulassungen unbestritten die Nummer 1 aller Importmodelle. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (20.773 Einheiten) wurden vom 307 nahezu 20 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt. Peugeot bleibt darüber hinaus der führende Cabriolet-Anbieter in Deutschland. Die beiden Modelle mit elektrohydraulisch versenkbarem Metalldach, 206 CC und 307 CC, verbuchten in den ersten sechs Monaten 2004 insgesamt 16.745 Neuzulassungen. 10.315 Neuzulassungen erzielte der 206 CC, 6.430 der 307 CC. Damit ist Peugeot der erfolgreichste Cabrio-Anbieter in Deutschland. Auch die Mitte Mai eingeführte Mittelklasselimousine 407 hat die Erwartungen übertroffen. Beim EuroNCAP-Crashtest konnte der 407 das bestmögliche Ergebnis von fünf Sternen erreichen. Bei der Restwertprognose von Eurotax-Schwacke erhielt er mit der Einstufung "progressiv" ebenfalls die Höchstbewertung. In den sechs Wochen seit Verkaufsstart wurden 1057 Einheiten der Limousine 407 zugelassen – rund 65 Prozent mehr als im Mai und Juni des Vorjahres von den drei Modellen des Vorgängers Peugeot 406 (Limousine, Break, Coupé) zusammen (621 Einheiten).
Wachstumsschub für zweites Halbjahr erwartet
An den ehrgeizigen Wachstumszielen für 2004 hält Peugeot Deutschland fest. Olivier Veyrier: "Obwohl sich der Gesamtmarkt unter unseren Erwartungen entwickelt hat, halten wir an unserem Ziel, dieses Jahr einen Marktanteil von 4,3 Prozent zu erzielen, unverändert fest." Zum geplanten Wachstum soll vor allem der neue 407 beitragen, von dem Peugeot 2004 in Deutschland rund 10.000 Einheiten absetzen will. Veyrier: "Angesichts der vielen vorliegenden Bestellungen für den 407 ist dieses Ziel mehr als erfüllbar – zumal wir die größten Wachstumsimpulse von der im September erscheinenden Kombiversion Peugeot 407 SW erwarten." Weitere Impulse verspricht sich Peugeot vom neuen 206 HDi FAP 110, mit dem die Löwenmarke einmal mehr ihre Vorreiterrolle in der Diesel- und Rußpartikelfiltertechnologie beweist. Der mit einem 80 kW (109 PS) starken 1,6-Liter-HDi ausgerüstete 206 HDi FAP 110 ist das weltweit erste Fahrzeug im Kleinwagensegment, das über einen Euro 4-konformen HDi-Motor verfügt und zugleich serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet ist. Peugeot geht davon aus, dass aufgrund des umweltfreundlichen Triebwerks der Dieselanteil an den 206-Zulassungen in Deutschland auf rund 15 Prozent ansteigen wird. Mit dem neuen, innovativen Kompaktwagen 1007 stellt Peugeot auch für 2005 die Weichen auf Wachstum.
Weltweit über eine Million verkaufte Fahrzeuge: Rekordhalbjahr
Weltweit hat Peugeot mit über einer Million verkauften Fahrzeugen (1.021.000 Einheiten) das Ergebnis gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (963.400 Einheiten) um 6 Prozent steigern können. Dies ist das beste je in einem Halbjahr erreichte Ergebnis von Automobiles Peugeot. Das Rekordergebnis wurde vor allem durch das außergewöhnliche Wachstum außerhalb Westeuropas erzielt, das 39, 1 Prozent betrug (331.000 verkaufte Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2004 gegenüber 238.100 im entsprechenden Vorjahreszeitraum). Der Anteil der Länder außerhalb Westeuropas am weltweiten Verkaufsvolumen von Peugeot beträgt nunmehr über 32 Prozent. In Osteuropa und dem Mittelmeerraum konnten die Verkaufszahlen einschließlich der besonders wachstumsstarken Türkei um 41,5 Prozent erhöht werden. Starke Zuwächse gab es zudem in Südamerika und im Iran. Der Rückgang der Verkaufszahlen in Westeuropa um 4,8 Prozent (690.000 verkaufte Einheiten im ersten Halbjahr 2004 gegenüber 725.300 im entsprechenden Vorjahreszeitraum) konnte dadurch mehr als ausgeglichen werden. Peugeot ist zuversichtlich, bis Ende des Jahres 2004 das bisherige Rekordergebnis von 1.955.000 verkauften Einheiten (2002) übertreffen zu können.