Der Große Preis von Italien findet am Sonntag, 08. September auf dem historischen Autodromo Nationale di Monza nördlich von Mailand statt.
- Der Italien Grand Prix wurde in den vergangenen 10 Jahren 8 Mal von der Pole Position gewonnen
- Die Motoren laufen auf einer Runde für 4,461 km (77%) der Distanz von 5,793 km unter Volllast
- Die Autos erreichen auf einer Runde an 4 verschiedenen Stellen Geschwindigkeiten von mehr als 330 km/h, und zwar vor den Kurven 1, 4, 8 und 11
- Beim Anbremsen von Kurve 1 verzögern die Autos auf einem Bremsweg von 185 m um 260 km/h
Nico Rosberg
"Monza zählt zu meinen absoluten Lieblingsrennen. Ich fahre sehr gerne auf dieser Strecke mit ihrem einzigartigen High-Speed-Charakter und dem geringen Abtriebslevel. Beim letzten Europarennen der Saison herrscht stets eine besondere Atmosphäre und die italienischen Fans sind besonders Formel 1 begeistert. Wirklich schön ist, dass ich Italienisch spreche und so mit den Fans an der Strecke kommunizieren kann. Es ist ein fantastisches Gefühl, in dem Wissen nach Monza zu reisen, dass wir ein schnelles Auto haben und ich hoffe, dass wir dort wie in Belgien ein weiteres starkes Mannschaftsergebnis einfahren können. Dafür müssen wir mit Volldampf weiter arbeiten und ich weiß, dass die Jungs in unseren Werken in Brackley und Brixworth gerade genau das machen."
Lewis Hamilton
"Monza ist eine wirklich atemberaubende Strecke. Es ist ein großartiges Gefühl, dort die höchsten Geschwindigkeiten der Saison zu erreichen. Der Streckenverlauf und die Atmosphäre sind etwas ganz Besonderes es ist wie eine Reise zurück zu den Wurzeln der Formel 1. Das Auto erhält in Monza ein gänzlich anderes Aerodynamik-Paket als auf allen anderen Strecken im Rennkalender, um mit so wenig Abtrieb wie möglich das Beste aus den vier langen Geraden herauszuholen. Im vergangenen Jahr habe ich zum ersten Mal in meiner Karriere in Italien und auf dieser speziellen Strecke gewonnen und das war einfach wunderbar. Zuletzt erzielten wir an einem starken Rennwochenende in Belgien ein gutes Teamergebnis und genau das wollen wir in den verbleibenden Rennen der zweiten Saisonhälfte regelmäßig wiederholen."
Ross Brawn
"Der Große Preis von Italien ist der traditionelle Schlusspunkt der Europa-Saison und eines meiner Lieblings-Rennwochenenden des Formel 1-Jahres. Der geschichtsträchtige Ort und die riesige Leidenschaft der Tifosi verleihen Monza eine einmalige Atmosphäre. Aus Ingenieurs-Sicht ist Monza einzigartig: Die Strecke verlangt nach einem speziellen Aerodynamik-Paket mit wenig Abtrieb, um damit dem High-Speed-Charakter des Kurses bestmöglich zu begegnen. Gleichzeitig ist auf den langen Geraden viel Motorleistung gefragt. Ich war mit der Performance unseres Teams in Belgien und der Festigung des zweiten Platzes in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft sehr zufrieden. Wir waren nicht ganz in der Lage, um in Spa um den Sieg zu kämpfen, aber wir werden weiterhin mit Volldampf daran arbeiten, um den Abstand zur Spitze weiter zu verringern."
Toto Wolff
"Mit den Plätzen drei und vier haben wir beim zurückliegenden Rennen in Belgien ein gutes Mannschaftsergebnis eingefahren das zeigt eine der Stärken unseres Teams in diesem Jahr auf: Unsere Fahrerpaarung. Lewis und Nico haben mit ihren Leistungen in dieser Saison gezeigt, dass sie wahrscheinlich das am engsten zusammenliegende und ausgeglichenste Fahrer-Duo in der Formel 1 sind. Ihre Kombination aus Speed und Konstanz hat Mercedes auf den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Wertung gebracht und unser klares Ziel lautet, diese Position in den kommenden Rennen zu festigen. In Monza kommt eine verfeinerte Version jenes Aerodynamik-Pakets mit wenig Luftwiderstand zum Einsatz, das wir in Spa zum ersten Mal eingesetzt haben. Mit Hilfe der gelernten Lektionen vom vergangenen Rennwochenende hoffen wir, dass wir unsere Renn-Pace in Italien weiter verbessern können."