Audi feiert das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit First Automotive Works (FAW). Zu den rund 2.000 Gästen auf dem Gelände der künftigen Produktionsstätte der
Audi A3 Limousine und des
Audi A3 Sportback in Foshan zählen Vorstände und Repräsentanten der
Audi AG, des Partners FAW und des Joint Ventures FAW-
Volkswagen. Gleichzeitig liefert
Audi heute das zweimillionste Automobil in China an einen Kunden aus, einen lokal produzierten
Audi A6 L. Beide Unternehmen kündigen an, gemeinsam an einem Plug-in-Hybrid-Projekt zu arbeiten.
"Der Ausbau unserer Produktionskapazitäten in China und die Zusammenarbeit mit FAW an einem Plug-in-Hybrid-Projekt speziell für den chinesischen Markt sind aktuell wichtige Meilensteine", sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG anlässlich der Jubiläumsfeier. China sei für Audi der wichtigste internationale Einzelmarkt. Stadler: "Mit unserem Engagement im Reich der Mitte stärken wir unsere internationale Wettbewerbsposition und rücken unserem Ziel näher, bis zum Jahr 2020 weltweit mehr als 2 Millionen Automobile zu verkaufen." Foshan werde Ende 2013 mit einer Jahreskapazität von 150.000 bis 200.000 Autos einen signifikanten Betrag innerhalb des internationalen Audi-Produktionsverbundes leisten. Der Hersteller gibt damit dem chinesischen Premiummarkt einen weiteren Schub. "Mit dem Audi Q3 und dem Audi A3 werden wir als erster Anbieter zwei lokal produzierte Modellreihen im Wachstumssegment der Premium-Kompaktwagen anbieten", sagt Dietmar Voggenreiter, China-Chef der Audi AG.
Qin Huanming, Vize-Präsident der FAW Group, betont das starke Fundament der Kooperation: "Audi und FAW arbeiten seit 25 Jahren eng zusammen. Mit der neuen Partnerschaft zur Elektromobilität setzen wir ein klares Zeichen, dass wir auch die Zukunft der Mobilität aktiv und gemeinsam gestalten." Beide Unternehmen bauen damit die intensive Kooperation bei der lokalen Automobilentwicklung, regionalen Produkttests und dem Qualifizieren von Zulieferteilen weiter aus. Als Pioniere hatten die Partner bereits spezielle Langversionen des Audi A6 und des Audi A4 für den chinesischen Markt konzipiert.
Anfang 2013 hat die Audi AG ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking eröffnet und damit die Weichen für einen Innovationsschub in Asien gestellt. Neue Maßstäbe setzt Audi in China auch bei der Nachhaltigkeit. Bau und Betrieb der neuen Fabrik in Foshan erfolgen nach strikten Effizienzkriterien. Als erster Hersteller in China bringt Audi in allen lokal produzierten Modellen die effiziente Start-Stopp-Technologie und die Rekuperation zum Einsatz. Seit Aufnahme des Effizienzprogramms mit FAW-Volkswagen im Jahr 2011 hat Audi den Durchschnittsverbrauch seiner in China produzierten Autos um rund 20% gesenkt.
Erst 2010 feierte Audi die Auslieferung des einmillionsten Automobils in China. Innerhalb von nur drei Jahren komplettiert Audi nun die zweite Million. Die Marke mit den Vier Ringen ist Marktführer im lokalen Premiumsegment und hat 2012 zum ersten Mal mehr als 400.000 Automobile innerhalb eines Jahres an chinesische Kunden ausgeliefert. Im ersten Halbjahr 2013 überschritt Audi erstmals bereits zur Jahresmitte die Marke von 200.000 Verkäufen.
Mit dem Audi A3 als Limousine und Sportback etabliert Audi ab 2014 bereits die fünfte lokal produzierte Modellfamilie in China. Im Werk Changchun produziert Audi bereits den Audi A6 L, den Audi A4 L sowie den Audi Q5 und den Audi Q3. Die Produktionskapazität in China (Foshan und Changchun) kann sich in den kommenden Jahren flexibel an eine Marktnachfrage von rund 700.000 Einheiten jährlich anpassen. Bis 2020 baut Audi sein exklusives Händler- und Servicenetz auf mehr als 700 Betriebe aus. Derzeit gibt es in der Volksrepublik mehr als 300 Audi-Händler in über 130 Städten. In der jüngsten J.D. Power Qualitäts-Studie 2013 belegte Audi den ersten Platz für Servicequalität und Kundenzufriedenheit in China.
Die Audi-Erfolgsgeschichte in China begann 1988 mit einem Lizenzvertrag zwischen Audi und FAW. Beide Partner vereinbarten darin die Montage des Audi 100 aus Teilesätzen im FAW-Werk Changchun. 1995 wurde die Audi-Fertigung in das Joint Venture FAW-Volkswagen integriert und Audi wurde Anteilseigner am Gemeinschaftsunternehmen.