"Die Autobahnen A 71 und A 73 machen deutlich, dass Aufbau Ost und Ausbau West untrennbar zusammengehören", sagte Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Freitag anlässlich des Baubeginns für den rund zwölf Kilometer langen und rund 115 Millionen Euro teuren Abschnitt der A 73 zwischen Coburg (B 4) und Ebersdorf b. Coburg (B 303). Mit der A 71 und der A 73 erhalte der südthüringische/nordbayerische Raum ostwärts der Rhön die fehlende leistungsfähige Nord-Süd-Achse mit Anbindung an das weiträumige Autobahnnetz. "Durch die erheblich verbesserte Erreichbarkeit werden für die Regionen gute Entwicklungschancen ermöglicht und die Orte zugleich vom Durchgangsverkehr der bestehenden Hauptverkehrsstraßen entlastet", führte die Staatssekretärin aus.
Knapp 200 Kilometer - das sind etwa 90 Prozent - des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 16 befinden sich bereits in Verkehr bzw. in Bau. Die verbleibenden 24 Kilometer des Autobahnneubaus, so auch der letzte bayerische Abschnitt von Ebersdorf bei Coburg bis Lichtenfels stehen kurz vor der Baureife.
"Mit dem heutigen Baubeginn wird der Endspurt für die Realisierung des 222 Kilometer langen und rund 2,3 Milliarden Euro teuren Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 16, A 71/A 73 Erfurt - Schweinfurt/Suhl - Lichtenfels eingeleitet. 2005 rollt auf allen Streckenabschnitten der A 71 der Verkehr - für die A 73 wird dies spätestens 2008 erreicht", versicherte Gleicke.