Nach mehr als 8 Millionen gefahrenen Testkilometern und 25 Millionen Euro Investitionen in die beiden deutschen Transporterwerke Düsseldorf und Ludwigsfelde war es soweit: Der erste neue
Mercedes-Benz Sprinter aus Serienproduktion rollte in Düsseldorf vom Band. Der neue Sprinter verfügt über 5 neue Sicherheits- und Assistenzsysteme darunter 3 Weltpremieren für Transporter. Er hat als erster Transporter Motoren der künftigen Abgasstufe Euro VI und ist mit herausragend niedrigen Verbrauchswerten bis 6,3 l/100 km Klassenbester im Kraftstoffverbrauch. Zudem besticht er in der Fahrzeugklasse der Large Vans durch seine markante Optik.
All das ist Grund genug, den Serienstart im Werk Düsseldorf mit einer Feierstunde zu würdigen. Den ersten neuen Sprinter enthüllten im Beisein von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, Dr. Sascha Paasche, Leiter Entwicklung Mercedes-Benz Vans, Rainer Ruess, Leiter Produktion Mercedes-Benz Vans und Martin Kelterer, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Düsseldorf.
Von Beginn an beeindruckend Die Sprinter-Geschichte
Seit seiner Premiere im Jahr 1995 hat sich der Mercedes-Benz Sprinter rund um den Globus einen Namen gemacht. Er ist der Vorreiter für Assistenz- und Sicherheitssysteme: So führte Mercedes-Benz Vans beim Sprinter als erster Hersteller in diesem Segment bereits 1995 das Antiblockiersystem ABS ein, und im Jahr 2002 gab es den ersten Transporter mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP®. Weitere Pionierarbeit leistete Mercedes-Benz Vans im Jahr 2006 mit der Weiterentwicklung zum ADAPTIVE ESP®. All das machte den Sprinter zu einem echten Verkaufsschlager. Mit rund 2,5 Millionen abgesetzten Einheiten unterstützt der Transporter seine Kundinnen und Kunden seit nunmehr 18 Jahren bei den unterschiedlichsten Einsätzen und ist als echtes Weltfahrzeug ein entscheidender Pfeiler in der globalen Wachstumsstrategie "Vans goes global" von Mercedes-Benz Vans.
Im Segment rund um 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht angesiedelt, bewegt sich der Mercedes-Benz Sprinter genau an der damals in Deutschland gültigen verkehrsrechtlichen Grenze zwischen Pkw und Lkw. Doch nicht nur hierzulande stößt dieses innovative Fahrzeugkonzept auf positive Resonanz. Der Pionier erobert rasch auch ausländische Märkte; heute wird er in mehreren Tausend Varianten in rund 130 Ländern verkauft.
Dass sich der Sprinter zum Weltfahrzeug entwickelt hat, spiegelt sich auch in seinen Produktionsstätten wider. Inzwischen rollen die Transporter neben Düsseldorf und Ludwigsfelde auch in Charleston (USA), González Catan (Argentinien) sowie Fuzhou (China) vom Band. Um den dynamischen Massenmarkt Russlands zu erschließen, wird die Produktion des Sprinter Classic beim russischen Hersteller GAZ in Nizhny Novgorod vorbereitet. Damit ist der Transporter eine entscheidende Stütze in der weltweiten Wachstumsstrategie "Vans goes global" von Mercedes-Benz Vans, die das Geschäft konsequent internationalisiert und in den neuen Wachstumsmärkten zusätzliche Ertragspotenziale hebt.
Rund 6.600 Mitarbeiter, etwa 150.000 Transporter im Jahr Düsseldorf ist das Leitwerk für Transporter der Daimler AG. Hier laufen alle geschlossenen Varianten des Mercedes-Benz Sprinter vom Band, also Kastenwagen und Kombi. Das Werk nimmt eine Fläche von annähernd 700.000 m² ein und fertigt im Dreischicht-Betrieb fast 700 Transporter pro Arbeitstag. Im Jahr 2012 hat Daimler in das Werk knapp 36 Millionen Euro investiert. Mehr als ein Drittel davon entfiel auf ein neues Blockheizkraftwerk, das rund 20% Primärenergie einspart.