Die Zahl der Staus auf den traditionellen Ferienrouten nimmt jetzt merklich zu. Vom kommenden Wochenende an sind bereits zehn der 16 deutschen Bundesländer in den Ferien. Der aktuellen ADAC-Stauprognose zufolge zeichnen für den einsetzenden Kolonnenverkehr vor allem verantwortlich: der Werksferienbeginn bei VW in Wolfsburg, der Ferienstart in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, ein kräftiger Urlauber-Schub aus den Niederlanden sowie eine dritte Reisewelle aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Auf folgenden Autobahnen werden sich längere Staus nicht vermeiden lassen:
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 1 Lübeck – Puttgarden und Lübeck – Bremen – Köln
- A 24 Hamburg – Berlin
- A 19 Autobahndreieck Wittstock – Rostock
- A 14 Magdeburg – Halle
- A 2 Berlin – Magdeburg – Hannover – Dortmund
- A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg
- A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Kempten
- A 4 Eisenach – Erfurt – Dresden – Görlitz
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 72 Chemnitz – Hof
- A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 8 Ulm – München – Salzburg
- A 99 Umfahrung München
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 7/B 310 Kempten – Füssen
Auch kürzere Wartezeiten an den Grenzen nach Polen und Tschechien sowie von Österreich nach Ungarn dürften jetzt verstärkt auf-treten. In Österreich – hier starten sechs Bundesländer in die Ferien – rechnet der ADAC mit Staus auf allen Ferienautobahnen. Auf der Tauernautobahn werden die Blockabfertigungen vor dem Tauerntunnel für kilometerlange Autoschlangen sorgen. In Italien und der Schweiz sind es insbesondere die klassischen Strecken Brennerautobahn (vor der Mautstelle Sterzing) sowie die A 2 Basel – Chiasso (hauptsächlich vor dem Gotthard-Tunnel), auf denen Geduld angesagt ist.