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Auto News


Sport GP Frankreich - Freies Training: Marc Gené vertritt Ralf Schumacher

Motorsport


GP Frankreich - Freies Training: Marc Gené vertritt Ralf Schumacher

Marc Gene WilliamsF1 BMW FW26Wechselhaftes Wetter mit Schauern und ein Ausritt von Juan Pablo Montoya haben den ersten Trainingstag zum Großen Preis von Frankreich für das BMW WilliamsF1 Team geprägt. Das Team war am Freitag erstmals mit dem aerodynamisch überarbeiteten FW26 unterwegs. Montoya kam im zweiten freien Training auf Rang elf, im ersten Durchgang war er nach einem Unfall ohne Zeit geblieben. Marc Gené, der in Magny-Cours den verletzten Ralf Schumacher vertritt, belegte die Ränge drei und 14.

Juan Pablo Montoya: Chassis: FW26 06 (T-Car FW26 03)

  • 1. Training: 23. (keine Zeit)
  • 2. Training: 13. (1.17,556 min)

Das war nun wirklich nicht der beste Auftakt. Ich bin im ersten Training ausgerutscht. Es hat geregnet, und das Aquaplaning war so stark, dass ich das Auto plötzlich nicht mehr halten konnte. Der Unfall war heftig, das Auto wurde stark beschädigt. Immerhin hatte ich Glück und habe mich nicht verletzt. Nachdem mein Auto dann gründlich überprüft und wieder instand gesetzt war, konnte ich in der zweiten Hälfte des zweiten Trainings noch fahren. Für diese Leistung möchte ich mich bei den Mechanikern bedanken. Viele Runden waren bei diesen Wetterverhältnissen aber trotzdem nicht drin.

Marc Gene BMW WilliamsF1 Team test driver 2004Marc Gené: Chassis: FW26 05

  • 1.Training: 3. (1.19,348 min)
  • 2. Training: 14. (1.17,688 min)

Bei den wechselhaften Bedingungen heute war das Training kein leichter Job. Aber ich konnte immerhin doch einige Runden am Stück fahren und denke, wir haben einen akzeptablen Datenumfang für die Reifenwahl und die Abstimmung gesammelt. Über die Wettbewerbssituation sagt das heutige Training nichts aus, die Voraussetzungen haben sich ja ständig verändert. Ich bin recht zufrieden mit meiner Leistung. Aber meine Rundenzeit ist schwer einzuordnen, weil ich als einer der ersten mit Trockenreifen auf die Strecke gegangen bin. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Abstimmungsarbeit für morgen.

Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1):

Das war ein schwieriger erster Tag für uns, vor allem durch Juans Unfall. Die Mechaniker waren aber sehr schnell und haben das Auto rechtzeitig zum zweiten Training wieder repariert. Marc hat ebenfalls gute Arbeit geleistet. Wir sind zwar heute weniger Runden gefahren als wir wollten, aber die neuen Aerodynamik-Teile, die wir hier in Magny-Cours erstmals einsetzen, scheinen erwartungsgemäß zu funktionieren. Über unsere Konkurrenzfähigkeit wird der morgige Tag mehr Aufschluss geben.

Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):

Nachdem sich in beiden Trainings Trockenheit und Regenschauer abwechselten, war kein geordnetes Abstimmungsprogramm möglich. Die meisten verwertbaren Runden sind bei diesen Verhältnissen Marc gelungen, der damit wichtige Daten für die Reifenentscheidung einfahren konnte. Zum Glück blieb der BMW P84 Motor bei Juans Unfall unversehrt. Dickes Kompliment an die ganze Mannschaft, die das Auto in zweieinhalb Stunden wieder fahrbereit gemacht hat.


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