Im britischen
Nissan Werk Sunderland ist heute der Produktionsstart des neuen, speziell für den europäischen Markt weiterentwickelten
Nissan Leaf gefeiert worden. Auch die Lithium-Ionen-Akkus des Elektroautos werden künftig in einem dazu neu gegründeten Batterie-Werk in England produziert. Bislang lief der Leaf ausschließlich in Japan vom Band. Mit der zweiten Generation des Elektrofahrzeugs bietet
Nissan bereits heute optimierte Zero-Emission-Mobilität ehe andere Hersteller mit der E-Technologie auch nur auf dem Markt sind.
Nach 4 Jahren Vorbereitung und Investitionen in Höhe von rund 420 Millionen Britischen Pfund (~495 Millionen Euro) wurden 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, darunter 500 direkt bei Nissan. Der britische PremierMINIster David Cameron und Nissan Executive Vice President Andy Palmer starteten unter Anwesenheit aller 6.100 jetzt im Werk Sunderland beschäftigten Mitarbeiter die Produktion des neuen Elektro-Modells.
"Das Nissan Werk Sunderland ist nicht zuletzt wegen des Rekordjahres 2012 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte für die britische Automobilindustrie und belegt unsere Konkurrenzfähigkeit als Industriestandort im globalen Wettbewerb", so Cameron bei der Zeremonie. "Ich heiße die Produktion des neuen Elektrofahrzeugs Leaf in Sunderland sowie die angeschlossene Batteriefertigung willkommen. Die Investitionen in Höhe von insgesamt 420 Millionen Pfund am Standort, die von der Regierung mitfinanziert wurden, schaffen mehr als 2.000 neue Jobs im Automobilsektor einschließlich 500 Arbeitsplätze bei Nissan in Sunderland. Insgesamt nimmt unsere Regierung 400 Millionen Pfund in die Hand, um Großbritannien zum führenden Markt in Sachen CO2-armer Fahrzeuge zu machen. Nissans Entscheidung zeigt das Vertrauen des Unternehmens in die Fähigkeiten und guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Landes."
"Der heutige Tag bestätigt Nissans nachdrückliches Engagement für das schadstofffreie Autofahren", so Palmer. "Der Nissan Leaf ist unser technisch fortschrittlichstes Modell und die Produktion in Sunderland verschafft nicht nur dem Werk, sondern auch der britischen Fahrzeugproduktion einen ordentlichen Schub. Ohne die Unterstützung von Regierungen aus ganz Europa, ganz besonders der britischen, die sich aktiv zur Elektromobilität bekennen, wäre die Automobilindustrie bei Produktion und Ladestation-Infrastruktur heute noch nicht so weit."
Mit dem Start der Fertigung in Europa, auf der gleichen Produktionslinie wie der des Nissan Bestsellers Qashqai, fließen mehr als 100 kleine, aber entscheidende Verbesserungen in das vielfach preisgekrönte Fahrzeug ein. So konnte die Reichweite des mit über 55.000 Einheiten weltweit bestverkauften Elektroautos in der zweiten Generation auf 199 Kilometer gesteigert werden, die Ladezeit wurde gleichzeitig halbiert. Dank 3 verschiedener Ausstattungsstufen genießen die Kunden nun mehr Möglichkeiten bei der Auswahl ihres ganz persönlichen Leaf. Im Innenraum erfuhren vor allem die Sitze deutlich spürbare Verbesserungen. Neu an Bord ist auch der Around View Monitor (AVM). Er projiziert mit Hilfe von vier Kameras eine Aufsicht des Fahrzeugs auf das sieben Zoll große farbige Display des Navigationsgeräts und erleichtert so das Parken und Rangieren. Dies alles ist gepaart mit mehr Fahrspaß auf europäischen Straßen, Lohn der akribischen Arbeit des Nissan Technical Centres Europe (NTCE) im Bereich Fahrwerk, Lenkung und Bremsen.
Der Produktionsstart des neuen Leaf ist ein weiterer Meilenstein in der weltweiten Führungsrolle, die Nissan bei der Zero-Emission-Mobilität einnimmt. Beste Beispiele dafür: In nur 12 Monaten steigerte das Unternehmen die Zahl der Leaf Händler von 200 auf 1.400. Parallel dazu wuchs die Zahl der Ladestationen in Europa von 12.000 auf 20.000.
Seit dem Start der Produktion im Werk Sunderland im Jahr 1986, sind dort insgesamt mehr als 7 Millionen Fahrzeuge produziert worden. Allein im letzten Jahr liefen 510.572 Fahrzeuge vom Band.