Mit 939.200 ausgelieferten Fahrzeugen erzielte KODA AUTO im Jahr 2012 erneut einen Verkaufsrekord. Die weltweiten Auslieferungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6,8% (2011: 879.200). Der KODA Umsatz wuchs zeitgleich um 1,7% auf die neue Bestmarke von 10,4 Milliarden Euro. Mit 712 Millionen Euro lag das Operative Ergebnis stabil auf hohem Niveau. Zugleich stiegen die Investitionen des Unternehmens um rund 46% auf 832 Millionen Euro (2011: 568 Millionen Euro). Das Jahr 2013 steht mit 8 neuen oder überarbeiteten Modellen für den tschechischen Autobauer im Zeichen der Modelloffensive.
"Die KODA Wachstumsstrategie haben wir 2012 konsequent fortgesetzt", sagt der KODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Mladá Boleslav. "Wir haben bei Absatz und Umsatz neue Rekordwerte erzielt, unsere Modellpalette ausgebaut und unsere Position auf den internationalen Automobilmärkten weiter gestärkt. Wir haben in neue Modelle und Kapazitäten investiert sowie in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld unser Operatives Ergebnis auf hohem Niveau nahezu stabil gehalten. Ein großer Dank an die gesamte KODA Mannschaft für ein weiteres gutes KODA Jahr", so Vahland.
2013 setzt KODA seine Modelloffensive mit Nachdruck fort. Insgesamt bringen die Tschechen in diesem Jahr acht neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt. "Das Autojahr 2013 wird insgesamt nicht einfach. Mit unserer aktuellen Modellpalette und den neuen Fahrzeugen sowie unserer breiten internationalen Aufstellung haben wir aber eine gute Ausgangsbasis, um unsere Position weltweit zu stärken", sagt der KODA Chef.
2012: Achter Verkaufsrekord in Folge Zuwachs auf internationalen Märkten
KODA erzielte im Jahr 2012 den achten Verkaufsrekord in Folge: Die Auslieferungen legten um 6,8% auf 939.200 Fahrzeuge zu (2011: 879.200). Der weltweite Marktanteil erreichte per Jahresende 1,4%.
Deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelte sich KODA in Westeuropa: Die Auslieferungen lagen bei über 358.400 Fahrzeugen (2011: 361.800). Der westeuropäische Marktanteil der Marke stieg auf 3%, nach 2,8% im Jahr zuvor. In Osteuropa legte der Hersteller um mehr als ein Viertel (+26,4%) zu und erreichte 137.100 Auslieferungen (2011: 108.400). Der KODA Marktanteil wuchs von 3,6 auf 4,2%. Weiterhin erfolgreich unterwegs war KODA auch in Zentraleuropa: Über 124.000 Auslieferungen an Kunden sind ein Plus von 0,7% (2011: 123.200). Der Marktanteil stieg von 18,4 auf fast 18,9%. Im Heimatmarkt Tschechien, in Polen und der Slowakei war die Marke die klare Nummer eins aller Hersteller. In Tschechien war erneut jeder dritte verkaufte Neuwagen ein Fahrzeug mit dem geflügelten Pfeil.
Erneut steigern konnte KODA die Verkäufe in wichtigen internationalen Wachstumsmärkten. In Russland stiegen die Auslieferungen um 33,7% auf den neuen Rekordabsatz von 99.100 Einheiten (2011: 74.100). Dabei legten die Tschechen dreimal so stark zu wie der russische Gesamtmarkt. Auch in China setzte KODA sein Wachstum im Jahr 2012 fort. Mit 235.700 Einheiten lagen die Auslieferungen um plus 7,1% über dem Vorjahr mit 220.100 Einheiten. Damit war China erneut der stärkste Einzelmarkt des Autobauers. In Indien erreichte KODA ein Verkaufsplus von 14,2% auf 34.300 Fahrzeuge (2011: 30.000).
Modellpalette erfolgreich ausgebaut
"Unser Wachstum 2012 ist das Ergebnis einer konsistenten Strategie, einer tollen Mannschaftsleistung, leistungsstarker Händler und herausragender Produkte", sagt Vahland. "Wir bauen praktische Autos, die gut aussehen und ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Mit viel Platz, zeitlos-elegantem Design, bester Qualität, cleveren Details und moderner Technik. Die KODA Modellpalette ist so attraktiv wie nie zuvor", so Vahland.
Erneut meistverkauftes Modell der Tschechen war 2012 der KODA Octavia. Mit über 409.600 Einheiten oder plus 5,8% wurden weltweit erstmals mehr als 400.000 KODA Octavia ausgeliefert (2011: 387,200). "Diese Entwicklung zeigt aufs Neue: Der Octavia ist das Herz der Marke", sagt Vahland. Seit Anfang 2013 läuft die Markteinführung des neuen KODA Octavia*, im Mai kommt der neue KODA Octavia Combi*.
Auf Platz zwei der KODA Absatzrangliste lag 2012 wieder der KODA Fabia* mit 240.500 Einheiten (2011: 266.800). Erneut eine sechsstellige Auslieferungszahl erreichte der KODA Superb*: 109.100-mal wurde das Flaggschiff der Marke weltweit verkauft (2011: 116.800). Mit über 43.000 Einheiten kauften Kunden in China mehr als ein Drittel aller Superb weltweit.
Prozentual stark konnte 2012 der KODA Yeti* zulegen. Die Verkäufe stiegen weltweit um 24,3% auf 87.400 Einheiten (2011: 70.300). Besonders stark gefragt war der Kompakt-SUV in Osteuropa mit plus 98,5%. In Russland verkaufte KODA mit fast 17.000 Einheiten sogar mehr als doppelt so viele Yeti SUVs wie im Jahr 2011.
Gut unterwegs war 2012 wieder der KODA Roomster*. Er legte um 5,4% auf 38.000 Auslieferungen zu (2011: 36.000).
In seinem ersten, fast vollen Verkaufsjahr überzeugte der Kleinwagen KODA Citigo* rund 30.000 Kunden. Das Auto besticht vor allem durch sein hohes Sicherheitsniveau und hervorragende Umweltwerte. Seit Ende 2012 gibt es den kleinsten KODA auch mit Erdgas-Antrieb. Der Citigo CNG Green tec kommt auf einen CO2-Ausstoß von nur 79 g/km.
Die im Herbst 2012 in Europa neu eingeführte Kompaktlimousine KODA Rapid* erreichte im vergangenen Jahr 24.700 Auslieferungen, inklusive der bereits seit Ende 2011 lokal in Indien angebotenen Rapid-Version. Der Rapid ergänzt die KODA Modellpalette zwischen dem Fabia und dem neuen Octavia. Das Fahrzeug gewann 2012 zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und erhielt für sein hohes Sicherheitsniveau die Bestnote von 5 Sternen im Euro-NCAP-Crashtest.
KODA Finanzzahlen 2012
Solide zeigt sich im Geschäftsjahr 2012 die KODA Finanzsituation: Der Umsatz stieg um 1,7% auf den neuen Bestwert von 10,4 Milliarden Euro und überstieg damit zum zweiten Mal nach 2011 mit damals 10,3 Milliarden Euro die 10-Milliarden-Marke. Gleichzeitig lag das Operative Ergebnis mit 712 Millionen Euro nahezu stabil auf hohem Niveau (2011: 743 Millionen Euro). Die operative Rendite erreichte 6,8% (2011: 7,2%). "Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds hat KODA die erForderlichen Investitionen in Modelle und Kapazitäten erhöht und erneut ein Operatives Ergebnis über der Marke von 700 Millionen Euro erzielt", sagt KODA Finanzvorstand Winfried Krause. Die Investitionen des Unternehmens stiegen zeitgleich um rund 46% auf 832 Millionen Euro (2011: 568 Millionen Euro). "Damit haben wir die Weichen für das zukünftige Wachstum gestellt", so Krause. Das Ergebnis vor Steuern betrug 713 Millionen Euro (Vorjahr 783 Millionen Euro), nach Steuern lag das Ergebnis bei 611 Millionen Euro (2011: 652 Millionen Euro).
2013 im Zeichen der Modelloffensive
Das Jahr 2013 steht für KODA ganz im Zeichen der Modelloffensive: Dabei wird die erste Jahreshälfte für die Marke durch die Produktionsumstellung und die mit den Modellwechseln verbundene Hochlaufphase in der Produktion geprägt sein. In den ersten beiden Monaten erreichte KODA weltweit 136.600 Auslieferungen an Kunden (Vorjahreszeitraum: 147.500; -7,4%). Auch die anhaltende Schwäche in einigen Märkten Europas wirkte sich dämpfend auf die Verkäufe aus.
"Das Jahr 2013 wird herausFordernd", sagt Prof. Vahland. "Mit unserer jungen Modellpalette und dem Start unseres Bestsellers Octavia, aber auch mit unserer breiten internationalen Aufstellung sind wir gut gerüstet. Unsere Modelloffensive kommt zur richtigen Zeit", so der Vorstandsvorsitzende. Insgesamt erwartet Vahland grundsätzlich ein "gutes Jahr für KODA".
8 neue oder überarbeitete Modelle bringt der tschechische Autobauer im Jahr 2013 auf den Markt: Einen ersten Höhepunkt gab es zu Beginn des Jahres mit der Präsentation des neuen KODA Octavia als Limousine und Combi auf dem internationalen Automobilsalon in Genf. In den kommenden Monaten werden die Varianten Octavia Combi 4x4, Octavia RS und der mit Erdgas angetriebene Octavia CNG folgen. Die Produktionsanläufe des KODA Octavia erfolgen zunächst zuhause im tschechischen Mladá Boleslav. In Russland startet der neue Octavia zur Mitte dieses Jahres, spätestens im Frühjahr 2014 wird der neue Octavia auch in China gebaut.
Der KODA Rapid wird seit Anfang März auch in der Ukraine für den dortigen Markt produziert. Noch 2013 kommt die neue Kompaktlimousine des tschechischen Herstellers nach China. 2014 geht der Rapid dann im russischen Markt an den Start.
Bis 2015 wird die gesamte KODA Modellpalette erneuert sein. Mit den neuen Modellen setzt KODA auch in diesem Jahr seine Internationalisierungsstrategie konsequent fort. Dabei fokussiert der Hersteller die Märkte in Asien und Osteuropa, aber auch seine europäischen Kernmärkte. "Wir machen in allen Regionen weiter Tempo zuhause und in der Welt", sagt Vahland. Der Marktanteil in Westeuropa soll zum Beispiel mittelfristig von aktuell rund 3 auf 4% steigen, in Gesamteuropa von knapp 4 auf über 5%.
GreenFuture Strategie für mehr Nachhaltigkeit
Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie verstärkt KODA zudem seine Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit. Der Autobauer bündelt alle Maßnahmen unter dem Dach der Strategie GreenFuture. Ziel ist es, Verbrauch und CO2-Emissionen der KODA Modelle weiter zu senken und den Umgang mit Ressourcen noch stärker als bisher auf Nachhaltigkeit zu trimmen. In einem Schwerpunkt wird KODA die eigene Fertigung bis 2018 um 25% umweltgerechter gestalten. Green Future ist integraler Bestandteil der KODA Wachstumsstrategie 2018 und der Umweltstrategie des Volkswagen Konzerns. "Wir investieren in die grüne Zukunft", so Vahland.
* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.