Audi will mit seinen Automobilen und seiner Produktion langfristig völlig CO
2-neutral sein. Dieses Ziel hat Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler bei seiner Keynote zur Eröffnung des Produktionskongresses 2013 am Mittwoch bekräftigt. Er kommentierte auch das beim Automobilsalon in Genf Anfang März vorgestellte
Audi e-gas: "Wir werden sicher kein Energieerzeuger. Doch wir setzen auch im Feld innovativer Kraftstoffe die richtigen Impulse und beweisen, was alles möglich ist. Dann finden sich schnell geeignete Stakeholder, die unsere Idee hochskalieren."
Stadler betonte vor Unternehmenslenkern, Wissenschaftlern und Studenten der Technischen Universität München in Garching, dass der Fahrer eines Audi A3 g-tron mit synthetischem Gas so klimaschonend unterwegs ist wie ein Elektroauto, das mit regenerativ erzeugtem Strom geladen wird. Audi demonstriert in der größten Power-to-Gas-Anlage der Welt im Emsland, wie aus überschüssigem Strom eines Windparks synthetisches Gas hergestellt wird. Stadler sprach sich am Ende seines Vortrags über Ressourceneffizienz dafür aus, jungen Menschen die Naturwissenschaften und das Verständnis für Technik näher zu bringen. Darin liege der Schlüssel für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.