Bereits im November 2012 hat sich
Opel im Motorsport mit dem ADAM "Cup" zurückgemeldet. Auf dem Genfer Automobilsalon folgt nun die nach dem FIA-Rallye-Reglement R2 aufgebaute Studie des gerade vorgestellten Lifestyle-Kleinwagens. Finale Entwicklung und Homologation sind noch für das Jahr 2013 vorgesehen.
Opel macht damit einen weiteren Schritt in seiner neuen Motorsportstrategie und offeriert ein hochkarätiges Fahrzeug für den internationalen Rallye-Kundensport, das in jedem nationalen Championat Europas einsetzbar ist.
Schick und hochwertig: Diese Attribute gelten für den ADAM generell, aber auch für dessen R2-Rallyeableger. Spezielle Karosseriekomponenten der sportlichen Opel-Produktlinie "OPC Line", Schnellverschlüsse an Motorhaube und Heckklappe sowie ein vorderer und hinterer Unterfahrschutz machen das athletische Format des Asphalt- und Schotterspezialisten sichtbar. Unter der Karosserie verbirgt sich Hightech pur.
Als Antriebsquelle des ADAM R2 dient ein 1,6-Liter-ECOTEC 16V-Benzinmotor mit variabler Nockenwellenverstellung, der in Wettbewerbskonfiguration eine Leistung von rund 185 PS und ein maximales Drehmoment von zirka 190 Nm entwickelt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequenzielles Sadev-5-Ganggetriebe und ein mechanisches Sportdifferenzial mit Lamellensperre. Ein einstellbares Rennfahrwerk mit Asphalt- und Schotterspezifikation garantiert maximale Traktion und dynamisches Handling, für Top-Verzögerungswerte sorgt ein Bremssystem mit hydraulischer "Fly-Off"-Handbremse, vorderen Vierkolben-Bremssätteln von Brembo und einer Druckregulierung für die Hinterachse.
Auch der Innenraum der R2-Studie zeigt alle Attribute eines professionellen Renngeräts und in vielen Details bereits die Ausführung, die im Verlauf dieses Jahres bei der Welt-Motorsportbehörde FIA homologiert wird. So gehören zur Ausstattung unter anderem eine integrierte Sicherheitsstruktur, HANS-fähige Competition-Rennsitze von SPARCO, ein Cockpit mit LCD-Ganganzeige, Schaltlampe und MONIT-Tripcomputer, eine zentrale Schalterkonsole, eine Kartenleselampe und eine elektrisch auslösende Feuerlöschanlage.
Der ultrakompakte R2-Sportler basiert auf der neuen ADAM Cupversion. Diese wiederum markiert den ersten Schritt eines neuen, europäisch ausgerichteten Kundensport-Rallyeprogramms, mit dem talentierte Nachwuchsfahrer stufenweise an die europäische Spitze herangeführt werden sollen. Bis zu 40 ADAM-Cupfahrzeuge treten ab der Saison 2013 im Rahmen von Markenpokalen in Deutschland und Frankreich gegeneinander an. Im deutschen ADAC Opel RALLYE CUP wird der Sieger einer gesonderten "Rallye Junior"-Wertung (Piloten bis 27 Jahre) in die R2-Klasse aufsteigen und in der Folgesaison von Opel und dem ADAC gesondert gefördert.