In Anwesenheit des italienischen
MINIsterpräsidenten Mario Monti haben John Elkann, Präsident der
Fiat Gruppe, und
Fiat CEO Sergio Marchionne ehrgeizige Pläne für die Zukunft des Werks Melfi vorgestellt. In der für rund 1 Milliarde Euro modernisierten Produktionsstätte in der Nähe von Neapel sollen ab 2014 zwei neue Fahrzeuge gefertigt werden: das zukünftige Einsteigermodell der Marke
Jeep und der
Fiat 500X, mit dem die Baureihe
Fiat 500 erweitert wird.
Beide Modelle basieren auf der so genannten Small-Wide-Plattform, einer von künftig noch drei Grund-Architekturen von Fiat und Chrysler. Die in Melfi gefertigten Fahrzeuge entsprechen auch den USA-spezifischen Vorschriften, können also von hier ohne weitere Modifikationen auf dem nordamerikanischen Markt verkauft werden. So wird der neue Jeep für alle Länder weltweit ausschließlich im Werk Melfi gebaut. Zweites Modell, das hier vom Band läuft, wird der neue Fiat 500X. Der Neuzugang der Modellfamilie Fiat 500 bietet noch mehr Platz und ist noch vielseitiger als der gerade präsentierte Fiat 500L.
Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen wird das Werk Melfi eine der fortschrittlichsten Fabriken für Automobile weltweit sein. Die Umbauten schließen unter anderem neue Karosseriepressen, Schweißanlagen und Lackierstraßen sowie rund 500 neue Fertigungsroboter ein. Optimierungen in Prozessabläufen und in der Maschinenausrüstung führen außerdem zu noch höherer Arbeitsqualität und gestraffter Logistik. Durch die verbesserte Flexibilität können außerdem bis zu vier unterschiedliche Modelle auf einer Produktionsstraße gefertigt werden. Die künftige Kapazität des Werks Melfi liegt im Dreischichtbetrieb bei 1.600 Fahrzeugen pro Tag.