Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG hat in den USA über ihre Tochtergesellschaft
Porsche Financial Services Inc. mit Sitz in Lisle, Illinois, eine ABS-Anleihe über rund 530 Millionen US-Dollar begeben. Die Privatplatzierung wurde von den Ratingagenturen mit Bestnoten bewertet. Im Jahr 2011 hatte der Sportwagenhersteller bereits zweimal diese Finanzierungsform genutzt. Jetzt konnte
Porsche den zu gewährenden Margenaufschlag im Vergleich zum Vorjahr erheblich reduzieren.
Der Zinscoupon lag im Durchschnitt bei gut einem halben Prozent und stellt damit für das Unternehmen einen äußerst attraktiven Zinssatz dar. Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG: "Damit haben wir den niedrigsten jemals erreichten Zinssatz im US-amerikanischen ABS-Lease-Term-Geschäft erzielt." Investoren waren Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, Banken, Vermögensverwalter sowie Unternehmen.
"Das erfreulich große Interesse der Investoren ist vor allem auf das Vertrauen in Porsche als Herausgeber der Anleihe sowie auf den idealen Zeitpunkt der Platzierung zurück zu führen", erklärt Meschke weiter. Trotz des nach wie vor unsicheren Umfeldes an den Kapitalmärkten konnte Porsche damit an die Erfolge bei der Platzierung von ABS-Anleihen im Jahr 2011 anknüpfen. "Die deutliche Überzeichnung der Anleihe ist ein weiterer Beweis für den hohen Stellenwert, den wir im ABS-Anleihemarkt einnehmen", so Meschke. Angesichts dieser Erfolge schließt das Unternehmen weitere Platzierungen am US-amerikanischen Markt für Privatanleihen nicht aus.
Die Transaktion wurde von J.P. Morgan und Barclays Capital als Bookrunner sowie Deutsche Bank und Société Generale als Co-Manager begleitet.