"Die neue Anschlussstelle Lohmar-Nord an die Bundesautobahn A 3 entlastet Lohmar vom Durchgangsverkehr im Zuge der B 484", sagte Andreas Krüger, Unterabteilungsleiter im Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, anlässlich der Verkehrsfreigabe am Montag. Aktuell liege die Verkehrsbelastung in Lohmar bei bis zu 24.000 Fahrzeugen pro Tag. Mit der Fertigstellung der neuen Anschlussstelle würden rund 10.000 Autos weniger die Innenstadt belasten und sich damit die Qualität einer Ortsumgehung ergeben.
"Für die Anwohner ergibt sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch die Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen", betonte Krüger. Damit biete sich der Stadt auch die Möglichkeit, den Straßenraum unter Berücksichtigung städtebaulicher und grünplanerischer Belange neu zu gestalten. "Die vom Bund bereitgestellten rund 12 Millionen Euro für die neue Anschlussstelle Lohmar-Nord sind eine Investition in die Zukunft der Region, da sie die heimische, überwiegend mittelständisch geprägte Bauindustrie stärken", so Krüger.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zählt neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau.