Toller Dreifach-Erfolg für Skoda bei der Saarland-Rallye

Mit dem ersten Dreifach-Sieg für die Marke Skoda in der Geschichte des deutschen Rallyesports endete die KÜS-Rallye Saarland. Armin Schwarz/Manfred Hiemer (Fabia WRC) vor Matthias Kahle/Peter Göbel und Maik Stölzel/Thomas Windisch (beide Octavia WRC) lautete der Zieleinlauf nach zwei anspruchsvollen Rallyetagen im Saarland. Gleichzeitig war es der erste Sieg für den Fabia WRC bei einer internationalen Rallye.

"Das war ein erfolgreicher Abschluß einer sehr produktiven Testwoche im Saarland", sagte Dr. Martin Mühlmeier, Leiter von Skoda Motorsport, nach der Zielankunft in Merzig. "Wir haben wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Fabia WRC und für die Fahrwerksabstimmung im Hinblick auf den Einsatz bei der Rallye Deutschland gewonnen."

Auch Armin Schwarz zeigte sich im Ziel zufrieden. "Der Test unter Rallyebedingungen hat uns nützliche Informationen gebracht und war eine gute Abrundung unserer Abstimmungsarbeit in den Tagen zuvor. Dass ich vor heimischem Publikum den ersten Sieg des Fabia WRC einfahren konnte, ist zusätzlich eine schöne Sache", sagte der Skoda Werkspilot.

Auch Matthias Kahle hatte Grund zur Freude: "Der zweite Platz mit dem Octavia WRC hinter dem neuen Fabia WRC geht in Ordnung, und in der Deutschen Meisterschaft erhalte ich die volle Punktzahl, weil Armin Schwarz als Gaststarter nicht für die Meisterschaft gewertet wird. Damit habe ich bei der fünften Rallye zum fünften Mal volle Punkte erreicht und konnte meine Führungsposition in der Tabelle ausbauen", freute sich der Görlitzer nach einer problemlos verlaufenen Rallye über den erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte.

Dritter im Ziel und Zweiter in der Wertung für die DRM war ein Resultat, über das auch der Zwickauer Privatfahrer Maik Stölzel glücklich war: "Gestern in paar kleine Probleme im Antrieb, heute eine komplikationslose zweite Etappe und beteiligt am historischen Dreifach-Sieg – eine tolle Sache", sagte der Sachse, der in der Meisterschaft auf dem dritten Platz rangiert.

Zur Abrundung des für die Skoda Auto so erfolgreichen Wochenendes steuerte auch das Nachwuchsteam Markus Fahrner/Marcus Poschner seinen Teil bei. Die beiden Schwaben verbuchten zum wiederholten Mal einen Klassensieg mit einem von Skoda Auto Deutschland zur Verfügung gestellten Fabia RS in der neu geschaffenen Klasse für serienmäßige Turbodiesel. In der Meisterschaftswertung machte das Junior-Team einen Sprung vom neunten auf den sechsten Platz.

Der Stand der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2004

• 1. Kahle/Göbel Skoda 260 Punkte
• 2. Gaßner/Schrankl Mitsubishi 198 Punkte
• 3. Stölzel/Windisch Skoda 170 Punkte …
• 6. Fahrner/Poschner Skoda 130 Punkte

Der Stand der Markenwertung

• 1. Skoda 437 Punkte
• 2. Citroen 188 Punkte
• 3. Suzuki 115 Punkte