Opel bietet das SuperSport-Chassis zum ersten Mal nun auch für Frontantriebsversionen des Flaggschiffs Insignia an. Zwei Diesel- und Benzinvarianten profitieren von dem Fahrwerkspaket, das aus der Vorderradaufhängung mit HiPerStruts (Hochleistungsfederbeine) und Brembo-Bremsen sowie speziell dafür abgestimmten Federn und Querstabilisatoren besteht. Diese Technologie war zuvor ausschließlich dem sportlichen Spitzenmodell Insignia OPC sowie den allradgetriebenen Insignia-Varianten vorbehalten. Das SuperSport-Chassis kann nun auch mit dem frontgetriebenen 2.0 CDTI Diesel (118kW/ 160 PS) und 2.0 Turbobenziner (162 kW/ 220 PS) bestellt werden. In Kombination mit dem FlexRide Premium-Fahrwerk, das über eine optimierte adaptive Dämpferregelung und die per Knopfdruck wählbaren Fahrmodi Standard, Tour und Sport verfügt, ist das SuperSport-Chassis nun zum Preis ab 2.000 Euro (UVP in Deutschland inkl. MwSt.) für die beiden Motoren mit Frontantrieb erhältlich.
Die Brembo-Bremsanlage des SuperSport-Chassis verfügt an der Vorderachse über 355 x 32 Millimeter große, gelochte Scheiben, aufwändige Vierkolben-AluMINIum-Bremssättel und Hochleistungs-Bremsbeläge. Die speziell entwickelten, schwimmend gelagerten "Dual-Cast"-Bremsscheiben bestehen zur besseren Wärmeableitung aus einem gusseisernen Reibring und einem AluMINIum-Topf.
Die HiPerStrut-Vorderrad-Aufhängung, die zum ersten Mal im Spitzensportler Insignia OPC zum Einsatz kam, stellt die Hightech-Evolution einer konventionellen Vorderachse dar. Im Gegensatz zu einer McPherson-Federbeinachse dreht sich bei der HiPerStrut-Vorderrad-Aufhängung bei Lenkbewegungen nicht mehr das gesamte Federbein, sondern nur noch der Radträger. Durch die dabei näher zur Radmitte gerückte Lenkachse werden der Störkrafthebelarm verkürzt und die am Lenkrad wirkenden Antriebskräfte auf ein MINImum reduziert.
Die besondere Konstruktion der HiPerStrut ermöglicht es weiterhin, Nachlauf und Spreizung gezielter für eine optimale Fahrdynamik auszulegen und gleichzeitig den Komfort zu erhöhen. Der größere Nachlaufwinkel und die verringerte Spreizung erlauben den Rädern, sich beim Einlenken oben weiter nach innen zu neigen. Die Folge: Der Sturz nimmt zu, das kurvenäußere Vorderrad "stemmt" sich besser gegen die Straße ab. Dadurch wird das Untersteuern deutlich reduziert und höhere Kurvengeschwindigkeiten können erreicht werden.
Fahrdynamiktransfer vom Nürburgring auf die Straße
Mit dem ursprünglich für den OPC entwickelten HiPerStrut-Fahrwerk bringt der Insignia Nürburgring-Feeling auf die Straße. Doch er begeistert mit mehr als "nur" dem Fahrverhalten. Seit dem Marktstart 2008 hat der Insignia zahlreiche nationale und internationale Preise gewonnen, darunter den prestigeträchtigen Titel "Auto des Jahres 2009". Denselben Anklang wie bei Experten findet das Mittelklassemodell auch bei den Kunden: Mehr als eine halbe Million Käufer haben sich bis heute für das Opel-Flaggschiff entschieden.