Die Fertigstellung des ersten Verkehrsabschnittes der Ortsumgehung Guben ist ein weiterer Schritt zur Realisierung der Oder-Lausitz-Straße. Damit wird die verkehrliche Verflechtung zwischen den Siedlungsschwerpunkten entlang der deutsch-polnischen Grenze deutlich gestärkt." Das sagte Andreas Krüger, Unterabteilungsleiter im Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Dienstag anlässlich der Verkehrsfreigabe des ersten Abschnittes der Ortsumgehung Guben im Zuge der Bundesstraßen 97 und 112. Der Stadtkern von Guben werde vom Durchgangsverkehr entlastet und die Wohn- und Lebensverhältnisse an der bisherigen Ortsdurchfahrt verbessert.
Der Bund habe rund 13,2 Millionen Euro in den rund 7,4 Kilometer langen Abschnitt der Ortsumgehung investiert. "Der Bau von Ortsumgehungen gehört zu den Schwerpunkten bei der Modernisierung des Bundesfernstraßennetzes", betonte Krüger. Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik. Straßen, die Ortsdurchfahrten entlasten und leistungsfähige Fernverkehrsverbindungen schaffen, seien dabei unverzichtbar. Daher zählten sie zu den vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau.