Opel-Ingenieure haben jetzt die letzten Validierungsfahrten mit dem Mokka absolviert, bevor das neue kompakte SUV-Modell im Herbst in den Verkauf geht. Ein Schwerpunkt der Mokka-Entwicklung war das in Deutschland erdachte und abgestimmte Fahrwerk, das speziell auf die Bedürfnisse europäischer Kunden zugeschnitten ist. Das Mokka-Chassis passt einerseits perfekt zum urbanen Lebensstil, bezieht aber auch alle Vorteile der Geländegängigkeit mit ein.
Adaptive Allradtechnologie für ausgezeichnete Traktion
Der Opel Mokka lässt sich zur weiteren Verbesserung von Traktion und Handling statt mit Front- auch mit Allradantrieb (AWD) ausrüsten. Die AWD-Technologie ist effizient, intelligent und für einen erweiterten Kundenkreis erschwinglich. Das AWD-System, das sich bei Bedarf automatisch aktiviert, bietet speziell in Kurven noch bessere Handlingeigenschaften und stellt jederzeit maximale Traktion sicher. Das System erkennt selbstständig, wenn kein Allradantrieb mehr benötigt wird. Bei guten Grip-Verhältnissen etwa auf der Autobahn fährt der Mokka mit Frontantrieb; das gesamte Drehmoment fließt zu den Vorderrädern, was den Kraftstoffverbrauch niedrig hält. Wenn die Fahrbedingungen es erFordern, leitet das System automatisch und stufenlos die Kraft zu den Hinterrädern. Die Drehmomentverteilung mittels Lamellenkupplung variiert je nach Grip von 100:0 bis 50:50. Der Fahrer profitiert auf diese Weise von einem Antriebssystem, das sich automatisch an die vorherrschenden Straßenbedingungen anpasst. Das gesamte AWD-System inklusive aller Komponenten wiegt nur 65 kg, so dass Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit gewahrt bleiben.
Fahrkomfort und Handling
Das Fahrwerk des Mokka gewährleistet ein Maximum an Fahrkomfort und Handling, selbst unter schwierigen Straßenverhältnissen. Um dies zu erreichen, entwickelten die Ingenieure die im Opel-Einsatz bewährten McPherson-Federbeine an der Vorderachse nochmals weiter. Sie rüsteten die Federbeine des SUV mit einer Feder zur Kompensation auftretender Querkräfte, einem dualen Federbeinstützlager und doppelt verbundenen Handlingbuchsen aus, um so Fahrverhalten und Handling zu verbessern sowie Geräuschentwicklung und Vibrationen zu reduzieren.
Für die Hinterradaufhängung des Mokka verbauten die Ingenieure eine vor den Hinterrädern angebrachte Verbundlenkerachse mit offenem, U-förmigen Torsionsprofil. Diese Konstruktion ist in zwei verschiedenen Ausführungen speziell auf die Frontantrieb- und Allradvariante angepasst. Damit verfügt der Fahrer in beiden Versionen über bestmögliche Fahreigenschaften und ebensolche Fahrzeugkontrolle.
Sicherheitstechnologien
Scheibenbremsen rundum gewährleisten hohe Hitzebeständigkeit und herausragende Bremsleistung. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) der neuesten Generation beinhaltet spezielle Features wie den Berganfahr- und den Bergabfahrassistenten. Der letztere sorgt für eine konstante Geschwindigkeit bei Bergabfahrten und stellt sicher, dass die Geschwindigkeit selbst bei starkem Gefälle 20 km/h nicht überschreitet.
Um das Potenzial des Fahrwerks optimal auszunutzen, entschieden sich die Opel-Entwickler, serienmäßig eine elektrische Servolenkung (EPS) des modernsten Typs zu verwenden, die eine geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung mit optimaler Rückmeldung bietet und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch gegenüber einem elektrohydraulischen System senkt.
Design
Mit dem neuen SUV Mokka erweitert Opel das Produkt-Portfolio und steigt als erste deutsche Marke in den wachsenden Markt der subkompakten Sports Utility Vehicles (SUV B-Segment) ein. Auf einer Außenlänge von 4,28 m bietet der Mokka 5 Personen großzügige Platzverhältnisse und eine erhöhte Sitzposition. Zudem löst er das Versprechen von Opel ein, attraktives Design mit innovativen Technologien und Features aus höheren Fahrzeugklassen zu verbinden und diese damit einem größeren Kreis von Kunden zugänglich zu machen.
Motorisierungen
Für Vortrieb sorgen 3 effiziente Motoren. Alle mit Schaltgetriebe ausgerüsteten Mokka verfügen serienmäßig über die Kraftstoff sparende Start/Stop-Technologie von Opel. Interessenten des Benzinantriebs haben die Wahl zwischen einem 1,6-Liter-Saugmotor mit 85 kW/ 115 PS und 155 Nm Drehmoment und einem 103 kW/ 140 PS starken 1,4-Liter-Turbo mit 200 Nm Drehmoment. Wer einen Selbstzünder bevorzugt, erhält den Mokka mit einem 1.7 CDTI-Turbodiesel, der 96 kW/ 130 PS leistet und 300 Nm Drehmoment bereitstellt. Dieser ist wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 6-stufigen Automatik zu haben. Der 1.4 Turbo wird zunächst mit manuellem 6-Gang-Getriebe und zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls mit Automatik erhältlich sein.