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Auto News


Sport Doppelausfall für Renault in Montreal beim GP Kanada

Motorsport


Doppelausfall für Renault in Montreal beim GP Kanada

Renault in Montreal beim GP KanadaEnde einer schönen Serie: Der Doppelausfall in Montreal bedeutete, dass in dieser Saison erstmals keiner der beiden Renault F1-Piloten die Zielflagge sah. Damit vergab die "Equipe Jaune" ihre guten Chancen auf Podestplätze.

Enttäuschung für das Mild Seven Renault F1-Team beim Kanada-Grand Prix: Bereits direkt nach dem Erlöschen der Startampel musste Jarno Trulli seinen Renault R24 mit einem Antriebsdefekt abstellen. Fernando Alonso lag auf einem viel versprechenden dritten Rang, als eine defekte Antriebswelle in der 45. Runde auch sein Rennen vorzeitig beendete. Nach dem achten von 18 Läufen zur diesjährigen Formel 1-WM behauptet die "Equipe Jaune" nach wie vor den zweiten Rang in der Konstrukteurs-Wertung.

Fernando Alonso, Ausfall

"Als ich die Start-Ziel-Gerade entlang fuhr, zog mein Auto plötzlich stark zur Seite. Die linke Antriebswelle war gebrochen, und ich musste aufgeben. Unser Ergebnis ist natürlich nicht gut. Bis zu meinem Ausfall funktionierte der Renault R24 aber optimal. Leider waren meine Reifen nicht so konstant, wie wir das erwartet hatten. Schnell waren die Michelin-Pneus aber trotzdem. Bei meinem ersten Boxenstopp gab es ein kleines Problem mit dem Tankstutzen, das uns Zeit gekostet hat. Dennoch war ich auf dem besten Weg in Richtung Podium."

Jarno Trulli, Ausfall

"Mein Rennen war schon beendet, bevor es richtig begonnen hatte. Beim Start kam ich gut weg, doch ich merkte direkt das etwas nicht stimmte. Es fühlte sich an, als ob die Aufhängung gebrochen war – wahrscheinlich aufgrund eines Problems mit der Antriebswelle. Ich bin sofort an die Seite gefahren. Das war’s. Das ist natürlich eine große Enttäuschung für das gesamte Team. Fernando hat bis zu seinem Ausfall bewiesen, dass wir heute hätten um den Sieg fahren können."

Flavio Briatore, Geschäftsführer Renault F1 Team

"Das war leider kein gutes Wochenende für uns. Erfreulich war allerdings, dass der Renault R24 auf diesem Kurs sehr gut funktionierte. Wir verfügten über notwendigen Speed und konnten mit Ferrari mithalten. Das Rennen bewies wieder einmal, das die Zuverlässigkeit der Schlüssel zum Erfolg ist. Wir hoffen, einen solchen Doppelausfall nicht noch einmal zu erleben."

Pat Symonds, Chefingenieur Renault F1 Team

"Dieser Doppelausfall ist sehr bitter für uns – vor allem nachdem wir in den Trainingssitzungen sehr gut unterwegs waren, und gute Chancen auf Podestplätze hatten. Unsere bisherigen Analysen haben ergeben, dass an beiden Renault R24 sehr ähnliche Defekte an der Kraftübertragung auftraten."


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