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Sport Audi in Le Mans weiter in Führung, Aufholjagd auf dem Nürburgring

Motorsport


Audi in Le Mans weiter in Führung, Aufholjagd auf dem Nürburgring

Audi R8 #5 (Audi Sport Japan Team Goh), Seiji AraNach einer relativ ruhigen Nacht liegen beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans weiter zwei Audi R8 an der Spitze des Feldes. Beim zeitgleich stattfindenden 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kann sich das Infineon Team Abt Sportsline weiter Hoffnungen auf einen Podiumsplatz machen: Der beste Abt-Audi TT-R lag am Sonntagmorgen auf Platz vier.

Nach der turbulenten Anfangsphase gab es bei den Audi Teams in Le Mans während der Nacht keine größeren Zwischenfälle. Trotzdem kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Führungswechsel: Seiji Ara, Rinaldo Capello und Tom Kristensen übernahmen kurz nach 7 Uhr die Spitze, als am vom Start weg führenden Audi R8 des Audi Sport UK Team Veloqx mit der Startnummer 88 die Druckstrebe der linken Hinterradaufhängung gewechselt werden musste. Jamie Davies, Johnny Herbert und Guy Smith verloren dadurch zwei Runden und liegen nun eine Runde zurück auf Platz zwei.

Erfolgreich verlief die Aufholjagd der beiden anderen Audi R8, die nach Unfällen in der Anfangsphase weit zurückgefallen waren. Das Team ADT Champion Racing (JJ Lehto/ Emanuele Pirro/ Marco Werner) arbeitete sich von Platz 41 wieder auf Rang vier nach vorne und hat sogar noch Chancen auf einen Podiumsplatz. Besonders bemerkenswert ist die Leistung von Frank Biela und Pierre Kaffer, die sich mit dem zweiten Audi R8 das Audi Sport UK Team Veloqx im Laufe der Nacht vom 44. Platz unter die ersten Zehn nach vorne schoben. Die beiden Deutschen müssen den Rest des Rennens alleine bestreiten, weil die Ärzte Allan McNish nach seinem Unfall am Samstag empfahlen, nicht weiterzufahren.

Bei unverändert schwierigen Wetterbedingungen behaupteten sich auf der Nürburgring-Nordschleife beide Abt-Audi TT-R in der Spitzengruppe. Kurz nach Mitternacht drehte sich Fredrik Ekblom wegen Aquaplanings auf der Döttinger Höhe und schlug an der Leitplanke an. Die Reparatur von Front und Heck dauerte 48 Minuten. Das Fahrzeug mit der Startnummer 7 fiel dadurch auf Rang acht zurück. Eine anschließende Aufholjagd führte Ekblom und seine Teamkollegen Mattias Ekström und Christian Abt wieder auf Rang sieben zurück. Der Abt-Audi TT-R mit der Startnummer 8, gefahren von Patrick Huisman, Frank Stippler und Karl Wendlinger kam ohne einen einzigen außerplanmäßigen Stopp durch die Nacht und hat mit nur wenigen Sekunden Rückstand Rang drei im Visier.


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