In der Anfangsphase des Eifel-Marathons schlug das Wetter mehrfach um, schwere Regenfälle wechselten sich mit Sonnenschein ab. Die Bedingungen waren somit auf der 24,358 Kilometer langen Strecke schwer kalkulierbar.
Das Team BMW Motorsport profitierte jedoch von der jahrelangen Erfahrung des Teammanagers Charly Lamm. Dieser setzte bei beiden Autos zunächst auf Intermediates und ließ in Runde fünf auf Slicks wechseln. Auch das Timing für den ersten Fahrerwechsel von Jörg Müller (Hückelhoven) auf Dirk Müller (Burbach) erwies sich als optimal, da das Auto ohne Zeitverlust mit Regenreifen ausgerüstet werden konnte.
Startfahrer Jörg Müller fuhr vom vierten Rang bis an die Spitze des Feldes vor. "Unsere Reifenwahl war ein Glücksgriff", meinte der 34-Jährige, der nach acht Runden das Cockpit für Dirk Müller räumte. "Der Fahrerwechsel kam für uns genau zum richtigen Zeitpunkt. So konnten wir gleich auf Regenreifen wechseln", sagte Jörg Müller.
Dirk Müller steuerte in der 15. Runde die Box an, um die Frontscheibe von Öl reinigen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit wechselte das Team von Regenreifen auf Intermediates zurück. Nach der 20. Runde übergab er in Führung liegend an Hans-Joachim Stuck (Elmau).
Der BMW M3 GTR (Startnummer 43) startete mit Boris Said von Position zehn. Der Amerikaner wechselte in der fünften Runde mit Pedro Lamy (PRT). Zehn Umläufe später kam auch der Niederländer Duncan Huisman zu seinem ersten Renneinsatz. Ein weiterer Wechsel auf Regenreifen wurde in der 20. Runde notwendig. Aktuell fährt Huisman im BMW M3 GTR mit der Startnummer 43 auf dem vierten Platz. Der Rückstand auf den Führenden Stuck beträgt 6:30 Minuten.