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Volkswagen Konzern ist mit einem Auslieferungszuwachs ins Jahr 2012 gestartet. Das Unternehmen verkaufte im Januar 652.500 (Januar 2011: 644.200)* Fahrzeuge und erreichte damit ein Plus von 1,3%.
Unterschiedliche Entwicklungen der weltweiten Märkte
In der Region Nordamerika verzeichnete der Volkswagen Konzern im Januar eine anhaltend dynamische Verkaufssituation und lieferte 53.500 (41.900; +27,7%) Fahrzeuge an Kunden aus. Auf die USA als größten Einzelmarkt der Region entfielen dabei 36.700 (26.300; +39,5%) Einheiten der beste Januar seit 1974. Steigern konnte der Konzern seine Auslieferungen auch in der Region Südamerika. Hier übergab das Unternehmen im ersten Monat des Jahres 78.100 (74.700; +4,6%) Fahrzeuge.
Nahezu stabil entwickelten sich die Auslieferungen im Raum Asien / Pazifik. Im Januar wurden hier 233.500 (239.500; -2,5%) Fahrzeuge an neue Besitzer übergeben. Im größten Einzelmarkt China konnten die Verkäufe das hohe Niveau des Vorjahres nicht ganz halten und gingen bedingt durch das "Chinese New Year"-Festival leicht auf 208.200 (217.900; -4,5%) Fahrzeuge zurück. Da der chinesische Pkw-Gesamtmarkt aber rund 13% verlor, baute der Volkswagen Konzern seine Position weiter aus. In Indien erhöhten sich die Auslieferungen um 28,4% auf 9.400 (7.400) Fahrzeuge.
Im gesamteuropäischen Markt, der teilweise von großen Unsicherheiten geprägt war, konnte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen bei insgesamt 259.900 (262.500; -1,0%) Fahrzeugen nahezu stabil halten. Während sich die Kunden in Westeuropa (ohne Deutschland) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwas zurückhielten und 144.400 (156.700; -7,8%) Käufe tätigten, stiegen die Verkäufe in Zentral- und Osteuropa um 33,6% auf 41.400 (31.000) Einheiten. Im Heimatmarkt Deutschland lieferte der Volkswagen Konzern 74.100 (74.800; -1,0%) Fahrzeuge aus.
Konzern-Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw erreichte mit 419.200 (418.600; +0,1%) weltweiten Auslieferungen im Januar erneut das hohe Vorjahresniveau. Besonders positiv entwickelte sich die Marke in den USA, wo 27.200 (18.400; +47,9%) Fahrzeuge ausgeliefert wurden. In der Region Zentral- und Osteuropa übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 16.800 (10.000) Fahrzeuge und steigerte seine Auslieferungen um 67,0%.
Audi lieferte im Januar weltweit 96.100 (95.400) Fahrzeuge aus und hat mit einem Plus von 0,8% den Rekord des Vorjahresmonats leicht übertroffen. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem vom anhaltend starken Wachstum in China mit 27.200 (22.200; +22,6%) und den USA mit 9.400 (7.800; +19,7%) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.
Auch der tschechische Automobilhersteller KODA blieb im Januar auf Wachstumskurs und lieferte 75.400 (68.400; +10,2%) Einheiten aus. Besonders positiv entwickelte sich das Unternehmen in Gesamteuropa, wo 47.200 (41.700; +13,1%) neue Kunden ihr Fahrzeug übernahmen. In Zentral- und Osteuropa steigerte KODA seine Auslieferungen um 17,2% auf 17.900 (15.300) Fahrzeuge.
Die spanische Marke SEAT lieferte im Januar weltweit 21.700 (25.700; -15,4%) Fahrzeuge aus. Auf den aktuell schwierigen europäischen Märkten übergab das Unternehmen 17.900 (22.400; -20,2%) Fahrzeuge an Kunden. Erfreulich entwickelten sich die Verkäufe in den Einzelmärkten Deutschland, wo 3.600 (3.500; +4,5%) Modelle ausgeliefert wurden, und Großbritannien, hier entschieden sich 2.600 (2.400; +9,8%) Kunden für einen SEAT.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte im Januar ein Plus von 10,5% und lieferte 39.500 (35.700) leichte Nutzfahrzeuge aus. Im Heimatmarkt Deutschland wurden 8.800 (7.500; +18,1%) Fahrzeuge an Kunden übergeben. Ebenfalls sehr positiv entwickelten sich die Auslieferungen im restlichen Europa. So steigerten sich die Fahrzeugauslieferungen in Gesamteuropa auf 23.300 (21.100; +10,6%) Einheiten.
* ohne MAN und Scania