KODA hat seinen Wachstumskurs auch im Gesamtjahr 2011 fortgesetzt und erneut einen Absatzrekord erzielt. Die Verkäufe der Marke stiegen um 15,3% auf den neuen Bestwert von 879.200 Fahrzeugen. Die Auslieferungen an Kunden legten damit 2011 um rund 116.600 Einheiten zu. Das bedeutet eine Steigerung des Weltmarktanteils auf über 1,4% (2010: knapp 1,3%.
KODA verkaufte von Januar bis Dezember 2011 weltweit 879.200 (Vorjahr: 762.600) Fahrzeuge. Während der Weltmarkt 2011 mit +5,1% auf knapp 62 Millionen Fahrzeug wuchs, konnte sich KODA überproportional um 15,3% verbessern. Vor allem in China, Indien und Russland legte die Marke zu. In vielen weiteren Einzelmärkten Europas wie auch im Rest der Welt erzielte der tschechische Autobauer neue Jahresbestwerte.
Ebenso konnten die Tschechen 2011 in allen Vertriebsregionen weltweit ihre Fahrzeugauslieferungen ausweiten. In der Region Zentral- und Osteuropa beispielsweise stiegen die Auslieferungen im Gesamtjahr 2011 auf 231.600 (Vorjahr: 194.800; +18,9%) Einheiten und im Raum Asien/Pazifik auf 256.100 (Vorjahr: 203.300 +26,0%) Fahrzeuge.
Für das Gesamtjahr 2011 bedeuten 879.200 Auslieferungen weltweit einen neuen Bestwert und einen Weltmarktanteil von über 1,4%. Das weitere Ziel ist klar definiert: Bis zum Jahr 2018 sollen die weltweiten Verkäufe von KODA auf mindestens 1,5 Millionen pro Jahr steigen.
Wachstumsmärkte
Auch in Russland erzielte KODA im Gesamtjahr 2011 einen neuen Rekord: Mit 74.100 Autos (Vorjahr: 45.600) wurden dort 62,5% mehr Fahrzeuge abgesetzt als noch 2010.
In China zeigten die Verkaufszahlen weiter klar nach oben und stiegen im Gesamtjahr 2011 um 21,9% auf 220.100 Einheiten.
Der im November in Indien eingeführte Rapid verzeichnete einen guten Verkaufsstart und wurde bereits zum Familienauto des Jahres in Indien gewählt. Sehr positiv entwickelt sich der indische Markt, eine wichtige Säule in der Wachstumsstrategie der Marke, auch im Gesamtjahr. Dort konnte KODA den Absatz 2011 um 49,9% erhöhen und verkaufte über 30.000 Fahrzeuge.
Investitionen in neue Modelle, Märkte und Kapazitäten
Der tschechische Hersteller expandiert und investiert in neue Modelle, Märkte und Kapazitäten. So wird das Stammwerk in Mladá Boleslav bis Mitte 2012 deutlich ausgebaut. Geplant ist, dort nach Abschluss der Erweiterungen ein drittes Modell neben den Bestsellern Octavia und Fabia zu produzieren. Die Kapazität für den Octavia steigt vor Ort parallel von 800 auf 1.200 Fahrzeuge täglich. Am tschechischen KODA Standort Vrchlabí werden ab Ende 2012 Direktschaltgetriebe, kurz DSG, konzernübergreifend für die Marken KODA, Volkswagen, SEAT und Audi produziert.
Im russischen Pkw-Werk in Nischni Nowgorod wird die Volkswagen Group Russland mit dem russischen Partner GAZ auch den KODA Yeti fertigen. Die beiden chinesischen Joint Ventures des Volkswagen Konzerns investieren bis 2016 rund 14 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte. Bislang werden in China die KODA Modelle Octavia, Fabia und Superb gebaut. 2013 wird der Yeti hinzukommen. Mit diesen Investitionen stellt das Unternehmen wichtige Weichen für das Wachstum der kommenden Jahre.
Kleinwagen Citigo und Kompakt-Limousine Rapid
Der Kleinwagen Citigo und die indische Kompakt-Limousine Rapid wurden beide zum Jahresende 2011 als erste Vertreter der KODA Modelloffensive erfolgreich eingeführt. Der Citigo erschließt für die Marke 2011 zunächst nur Tschechien, ab 2012 auch in weiteren Ländern das stark wachsende Marktsegment der Kleinwagen. Auch der in Indien eingeführte Rapid ist für die KODA Wachstumsstrategie von entscheidender Bedeutung. Mit dem Rapid ist KODA jetzt auch in dem größten Fahrzeug-Segment des indischen Marktes präsent.