Im Zeitraum Januar bis August haben sich die Verkaufszahlen in der Mercedes Car Group mit insgesamt 805.600 Pkw (Vj. 822.100 Pkw ) angesichts der allgemeinen Marktverfassung vergleichsweise stabil entwickelt.
Die Nachfrage nach Personenwagen der Marke Mercedes-Benz lag im August 2003 mit 80.900 Pkw um acht Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei ist unter anderem zu berücksichtigen, dass der August in diesem Jahr einen Arbeitstag weniger hatte als in 2002. Per August 2003 entschieden sich 725.900 Kunden für ein Modell der Marke Mercedes-Benz nach 741.300 im Vorjahreszeitraum. Prof. Jürgen Hubbert, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für die Mercedes Car Group: "Mercedes-Benz hat in einem schrumpfenden Markt trotz eines leichten Absatzrückgangs die Position ausgebaut."
E-Klasse (199.500 Pkw, plus 38 Prozent) und S-Klasse (72.000 Pkw, plus fünf Prozent) haben ihre weltweit führende Marktposition im jeweiligen Vergleichssegment mit neuerlichen Verkaufsrekorden per August untermauert.
Dies gilt auch für das Diesel-Segment: Hier bleiben E-Klasse Limousine (weltweiter Marktanteil per Juli 2003: 54 Prozent) und S-Klasse Limousine (weltweiter Marktanteil per Juli 2003: 46 Prozent) trotz steigender Wettbewerbsintensität unangefochtene Marktführer.
Sehr erfolgreich entwickelt sich auch das neue T-Modell der E-Klasse. In den ersten sechs Monaten seit Verkaufsfreigabe wurden in Westeuropa 21.700 neue T-Modelle ausgeliefert und damit dreimal so viele wie vom Vorgängermodell in der vergleichbaren Periode.
Getragen von Zuwächsen bei der C-Klasse (45.700 Pkw, plus drei Prozent), der E-Klasse (34.400 Pkw, plus 62 Prozent) und der S-Klasse (14.000 Pkw, plus acht Prozent) setzt Mercedes-Benz seinen Expansionskurs in Nordamerika fort. Per August 2003 stiegen die Verkäufe auf 142.200 Pkw, so dass die Bestmarke des Vorjahres von 136.200 Pkw um vier Prozent übertroffen werden konnte. Auch in Asien verzeichnet Mercedes-Benz kräftige Wachstumsraten. Per August stieg die Nachfrage um 17 Prozent auf 60.200 Pkw. Japan trug mit einem Plus von vier Prozent auf 25.300 Autos zur positiven Entwicklung in der Region Asien/Pazifik bei.
In Deutschland wurden angesichts der schwierigen Marktsituation per August 232.000 Mercedes-Benz Pkw ausgeliefert nach 256.000 im Vorjahreszeitraum. Mit einem Marktanteil von 11,5 Prozent bleibt Mercedes-Benz die zweitstärkste Marke in Deutschland. In Großbritannien, dem zweitgrößten europäischen Absatzmarkt für Mercedes-Benz, erhöhte sich die Nachfrage in den ersten acht Monaten 2003 um neun Prozent auf 58.900 Pkw, so dass – wie in den meisten Märkten - deutlich Marktanteile hinzugewonnen werden konnten. In Italien (53.500 Pkw) und Spanien (23.000 Pkw) lag die Nachfrage um ein bzw. vier Prozent über Vorjahr.
smart erzielte im August eine Absatzsteigerung um vier Prozent auf 6.800 Pkw. In den ersten acht Monaten 2003 wurden 79.700 Modelle dieser Marke nachgefragt. Allein der roadster und das roadster-coupé verkauften sich per August 12.000 Mal, so dass das Jahresziel von 8.000 Fahrzeugen bereits deutlich übertroffen wurde.
Zusätzliche Wachstumschancen eröffnet die aktuelle Marktoffensive, die eine Ausweitung des weltweiten Vertriebs auf 30 Märkte bis Jahresende 2003 vorsieht. Dabei markiert insbesondere der Verkaufsstart in Mexiko Ende August einen strategisch bedeutsamen Schritt, da er dem Unternehmen den Zugang zum amerikanischen Kontinent und damit in die wirtschaftlich wichtige NAFTA-Region erschließt.
Absatz Mercedes Car Group im August 2003 im Überblick
| Im August 2003 | Veränd. in % | Per August 2003 | Veränd. in % |
Mercedes Car Group weltweit | 87.700 | - 7,5 | 805.600 | - 2,0 |
davon Mercedes-Benz | 80.900 | - 8,3 | 725.900 | - 2,1 |
smart | 6.800 | + 3,6 | 79.700 | - 1,3 |
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Mercedes Car Group weltweit | | | | |
davon Westeuropa (ohne Dtld.) | 24.800 | - 0,2 | 286.600 | - 0,5 |
Deutschland | 29.700 | - 17,2 | 257.900 | - 9,5 |
USA* | 17.600 | - 4,2 | 142.200 | + 4,4 |
Asien/Pazifik | 8.200 | - 6,7 | 62.300 | + 11,3 |
* Mercedes-Benz Pkw