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Info SEAT Altea XL Electric Ecomotive und Leon TwinDrive Ecomotive

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SEAT Altea XL Electric Ecomotive und Leon TwinDrive Ecomotive

Mit dem neuen Altea XL Electric Ecomotive als rein elektrischem Fahrzeug und dem Leon TwinDrive Ecomotive als intelligentem Plug-in-Hybrid präsentiert SEAT zwei hochmoderne und sich gegenseitig ergänzende Technologie-Konzepte. Ab 2012 werden damit im Flottenversuch ausführliche Erfahrungen gesammelt.

Daneben arbeitet SEAT mit kompetenten Partnern aus Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung am Ausbau von Knowhow und intelligenter Infrastruktur in Spanien. Die Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein der "grünen" Strategie von SEAT, neben der konsequenten Reduktion der CO2-Emissionen aller Fahrzeugmodelle und ebenso der Unternehmensprozesse.

Der neue SEAT Leon TwinDrive Ecomotive kombiniert als Plug-in-Hybrid die Vorteile lokal emissionsfreien Fahrens mit der großen Reichweite des klassischen Verbrennungsmotors. Die rein elektrische Reichweite beträgt bis zu 52 Kilometer, im Normzyklus (ECE-R101) verbraucht der TwinDrive gerade mal 1,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Wert von nur 39 g/km.

Mit dem neuen Altea XL Electric Ecomotive liefert SEAT einen weiteren Technologieansatz: Das reine Elektrofahrzeug kommt auf eine Reichweite von bis zu 135 Kilometer und erfüllt dabei mit seinem üppigen Platzangebot die universellen Mobilitätsbedürfnisse einer Familie oder einer kommerziellen Nutzung.

Ecomotive-Strategie

An der Spitze steht der Ibiza Ecomotive, der sich trotz seiner kraftvollen 55 kW (75 PS) mit einem Normverbrauch von 3,4 Liter zufrieden gibt und dabei nur 89 g/km CO2 emittiert. SEAT hat das Ecomotive-Angebot konsequent ausgebaut, auch die Baureihen Leon, Altea, Altea XL Kombi und Alhambra sowie das neue Citycar Mii werden durch solch extrem verbrauchsgünstige Varianten ergänzt. Rekuperation oder Start-Stopp-Systeme sind Bestandteil dieser Ecomotive-Lösungen.

Ebenfalls besonders emissionsarm sind die gasbetriebenen Modelle Bifuel und Ecofuel von SEAT mit LPG- oder CNG-Technologie.

SEAT arbeitet aber auch innerhalb der Unternehmensprozesse und besonders bei der Fahrzeugproduktion stetig an der Verbesserung von Effizienz und Ressourcenschonung. Nur zwei Beispiele: So hat SEAT als erstes spanisches Unternehmen das ISO 50.001 Zertifikat für Energieeffizienz erhalten. "SEAT al Sol" heißt die Photovoltaikanlage auf den Dächern der Produktionshallen in Martorell. Mit einer Leistung von 4 Megawatt war dies 2010 die größte Photovoltaikanlage Spaniens. Bis 2012 wird sie auf 10,2 Megawatt ausgebaut, dann spart sie mit ihrer Stromproduktion pro Jahr 6.200 Tonnen CO2 ein.

Elektromobilität als nächster Technologiesprung

Einen deutlichen Sprung in der weiteren Reduktion der Emissionen wird die Elektromobilität bringen. SEAT arbeitet innerhalb des Volkswagen Konzerns seit Jahren intensiv an der Entwicklung von vollelektrischen Fahrzeugen und von Hybridkonzepten – den Anfang machte ein Elektro-Marbella bereits im Jahre 1991.

Mit dem Concept Car IBE bewies SEAT 2010, wie emotional und begeisternd die Zukunft der Elektromobilität sein kann – zumindest in einem SEAT: Das dynamische Sportcoupé zeigt die Weiterentwicklung der einzigartigen SEAT-Designsprache in einem kompakten Format für den jungen Lebensstil in Metropolen. Mit den folgenden Concept Cars IBX, dem kompakten Crossover, und IBL, der eleganten Sportlimousine, konzentrierten sich die Techniker auf das Plug-in-Hybrid-Konzept als ebenso zukunftsweisender Antriebsart.

Intelligentes Package ohne Einschränkung der Nutzung

Mit seinem großzügigen Innenraum und dem üppigen Gepäckvolumen bietet sich der Altea XL Kombi mit emissionsfreiem Antrieb für die Raum- und Nutzungsansprüche einer Familie ebenso an wie für den gewerblichen Einsatz etwa als Taxi oder Kurierfahrzeug.

Dank seines intelligenten Package-Konzepts führt auch der eingebaute, reichlich dimensionierte Batteriepack zu keinerlei Einschränkungen. Die Zellen liegen im Wesentlichen unter den Rücksitzen und dem Gepäckraumboden, die Antriebstechnik und die Leistungselektronik sind unter der Fronthaube konzentriert.

Mit einer Kapazität von 26,5 Kilowattstunden sind diese Batterien konzipiert für eine Reichweite von bis zu 135 Kilometer – mehr als genug für die allermeisten Bedürfnisse im urbanen Umfeld. SEAT typischer Fahrspaß ist auch im Altea XL Electric garantiert: 85 kW (115 PS) Leistung und ein Drehmoment von 270 Nm sorgen für Dynamik, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 135 km/h begrenzt. Ein aufwändiges Rekuperationssystem mit einstellbarer Bremswirkung optimiert die Energiebilanz. Wird der Altea XL Electric in der Sonne geparkt, helfen die Photovoltaik-Zellen auf seinem Dach bei der Lüftung des Fahrzeuginnenraums.

Altea XL Electric-App

Neu entwickelte Instrumente informieren über Leistungsabgabe, Rekuperationswirkung oder Reichweite und unterstützen bei einem energieeffizienten Fahrstil. Über eine spezielle App lassen sich zahlreiche Funktionen des Altea XL Electric Ecomotive o­nline steuern: So kann das Auto per Handy-Fernbedienung vorklimatisiert werden, solange es noch an der Steckdose hängt. Das hilft sehr, die wertvolle Energie aus den Batterien für die Fortbewegung zu nutzen, schließlich wird die Klimaanlage eines Elektrofahrzeugs ebenfalls elektrisch betrieben. Der komplette Ladezyklus der Batterie lässt sich über die Handy-App ebenso fernsteuern wie programmieren, zeitversetztes Laden zur Nutzung günstiger Nachtstromtarife ist hier ein Thema.

Plug-in-Hybrid

Der Leon TwinDrive Ecomotive ist ein deutlich anderes, aber ebenfalls hoch attraktives Technologiekonzept: Als Plug-in-Hybrid wird er an der Steckdose aufgeladen und fährt bis zu 52 Kilometer rein elektrisch. Zusammen mit dem Verbrennungsmotor ergibt sich eine maximale Reichweite von bis zu 900 Kilometer. Im Normzyklus (ECE-R101) verbraucht der TwinDrive gerade mal 1,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Wert von nur 39 g/km.

Emissionsfreies Fahren trotz enormer Reichweite

Damit ist der TwinDrive das perfekte Konzept für emissionsfreies Fahren im urbanen Raum, wo bereits seine elektrische Reichweite in vielen Fällen für die Mobilitätswünsche eines ganzen Tages ausreicht. Daneben bietet der TwinDrive die nahezu grenzenlose Langstreckenmobilität des konventionellen Verbrennungsantriebs ohne Einschränkungen.

Dazu hat SEAT ein besonders intelligentes System gewählt – denn von einem konventionellen Hybrid unterscheidet sich der Leon TwinDrive Ecomotive grundlegend: Im Mittelpunkt steht hier stets der Elektromotor, das Benzinaggregat ist nur zu seiner Unterstützung aktiv. In der Stadt wird der Leon weitgehend nur vom E-Motor angetrieben, erst bei hohen LeistungsanForderungen wird der Verbrenner zugeschaltet.

Effizienz auch auf langen Strecken

Auf Mittel- und Langstrecken sorgt ein intelligentes Hybridmanagement für die optimale Aufteilung zwischen den beiden Antriebsarten, um so den Kraftstoffverbrauch zu MINImieren. Der Verbrennungsmotor ist hier über ein 1-Gang-Getriebe bei Bedarf direkt dem Antrieb zugeschaltet, das ermöglicht anders als bei vielen Hybridsystemen effizientes Fahren mit MINImierten Verlusten.

Unter der vorderen Haube des Leon TwinDrive sitzt ein bereits für sich sehr effizientes 1.4 Liter TSI-Aggregat mit 85 kw (115 PS). Der E-Motor hat ähnliche Leistungswerte, beide zusammen ermöglichen beim kräftigen Beschleunigen eine Systemleistung von 120 kW (163 PS). An Dynamik mangelt es auch hier nicht. Im Hybridbetrieb erreicht der Leon TwinDrive eine Spitzengeschwindigkeit von 170 km/h, im rein elektrischen Betrieb sind es immer noch 120 km/h. Die Batterie mit einer Kapazität von 12 Kilowattstunden hat ihren Platz unter dem Gepäckraumboden des Leon.

Flottenbetrieb

Beide Technologiepfade – Plug-in-Hybrid und Batterie-elektrisches Fahrzeug – haben unterschiedliche Stärken und decken verschiedene Einsatzgebiete ab. Deshalb wird SEAT beide Systeme im Flotteneinsatz weiter perfektionieren. Dazu werden in den kommenden Monaten diese Fahrzeuge im Praxiseinsatz bei der Verwaltung Kataloniens oder bei der Stadtverwaltung in Madrid getestet. Die SEAT Altea XL Electric Ecomotive kommen z.B. beim Energieversorger Endesa zum Einsatz. Bei diesen Flottenfahrzeugen wird die Elektromobilität im realen Einsatz geprüft sowie das Fahr- und Nutzungsverhalten dokumentiert.

Natürlich geht das Thema Elektromobilität weit über die Entwicklung der bestmöglichen Fahrzeuge hinaus. Damit Elektrofahrzeuge ihre Vorteile für die Umwelt voll ausspielen können, ist eine komplexe Infrastruktur erForderlich. Sie beginnt bei der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und reicht bis zu den entsprechenden Ladepunkten im privaten und öffentlichen Bereich. Dazu gehört eine komplexe Intelligenz der Stromnetze, damit die Batterien der Elektrofahrzeuge beispielsweise in Zeiten mit geringer Nachfrage auch als temporäre Speicher genutzt werden können.

E-Mobility-Projekte unter Führung von SEAT

Deshalb wurde 2010 das Signal für den Start eines konzentrierten Projekts zur Förderung und Entwicklung der Elektromobilität in Spanien gegeben. In dieser Initiative Cenit VERDE haben sich 16 führende Technologieunternehmen sowie 13 Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammengefunden.

SEAT hat mit seiner Kompetenz in Forschung, Entwicklung und Produktion von Automobilen die industrielle Führung in diesem Projekt übernommen. Mit der Unterstützung durch das spanische MINIsterium für Wissenschaft und Innovation (CDTI) wird das Projekt die Grundlagen der Elektromobilität erforschen, entwickeln und ausbauen. Ziel ist die Erforschung, die Erarbeitung und auch die Industrialisierung von Technologien für die Produktion von Elektrofahrzeugen in Spanien und für den Ausbau der entsprechenden Infrastruktur.

Mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern ist das Centro Tecnico SEAT in Martorell ein Knowhow-Zentrum besonderer Güte, als einziger Fahrzeughersteller in Spanien verfügt SEAT über die vollständige Kompetenz von Design über Entwicklung bis zur Produktion von Automobilen. Zudem ist SEAT in Spanien das Unternehmen mit den höchsten Investitionen in Forschung und Entwicklung. Damit unterstreicht SEAT die Ziele des Volkswagen Konzerns bis 2018 weltweit führend bei der Elektromobilität zu werden.


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