Im Rahmen der konsequenten Umsetzung der Mitte Mai angekündigten Maßnahmen zur Unternehmens-Restrukturierung und zur Vertrauensrückgewinnung hat die
Mitsubishi Motors Corporation in Tokio unter anderem auch alle Reparatur- und Servicedirektiven der zurückliegenden zehn Jahre einer erneuten Prüfung unterzogen.
Als Folge der Untersuchungen kündigte der japanische Automobilhersteller nun heute in Tokio an, dass 26 bislang als Serviceaktionen deklarierte und als solche auch bereits durchgeführte Maßnahmen nachträglich als Rückruf eingestuft werden. Außerhalb Japans sind hierbei sechs Rückrufe für insgesamt 14.924 Fahrzeuge zu erwarten.
In 15 der genannten 26 Fälle sind Fahrzeuge mit einem Alter von über sieben Jahren betroffen, bei denen bisher allerdings keine Defekte auftraten. Dennoch hat sich das Unternehmen entschlossen, auch diese Fahrzeuge zurückzurufen.
Die Mitsubishi Motors Corporation kündigte in diesem Zusammenhang neben den genannten Schritten zusätzliche Servicekampagnen und weitere Qualitäts-Sicherungsmaßnahmen an.