Der schnellste
MINI Challenge Pilot unter dem Zeltdach des Münchener Olympiastadions heißt Thomas Tekaat (Hargesheim, Lechner Racing Team). Bei dem Zeitfahren, das im Rahmen des DTM Show-Events stattfand, fuhr er mit 1:04,712 min die beste Rundenzeit aller 18 Starter und holte sich damit seinen 1. Sieg in der Clubsportserie. Platz 2 ging an Gastfahrer Stefan Landmann (Bad Häring/A,
MINI Deutschland), den nur 0,011 sek. vom Sieg trennten. Den 3. Platz sicherte sich Hendrik Vieth (Leer, Gigamot), der den 1.192 Meter langen Kurs in 1:05,249 min absolvierte.
Abweichend vom üblichen Rundstrecken-Modus der MINI Challenge war das Rennen in München als Zeitfahren mit zwei Durchgängen vorgesehen. Thomas Tekaat entschied hierbei gleich den ersten Umlauf am Samstag für sich, der bei sommerlichen Temperaturen und trockener Strecke stattfand. Am Sonntag führten schließlich heftige Regenschauer zur Absage des 2. Durchgangs, so dass für den Rennausgang nur die am Vortag erzielten Zeiten maßgeblich waren.
"Ich bin total glücklich. Wie bei jedem Rennen habe ich auch diesmal alles gegeben und das hat sich gelohnt. Der Regen kam mir heute natürlich gelegen, obwohl ich bei trockenen Bedingungen sicher auch noch etwas hätte zulegen können", so Tekaat, der mit 19 Jahren jüngster Fahrer im Feld ist.
Nur einen Wimperschlag langsamer als der Sieger war die schnellste Runde von Stefan Landmann, der 2010 Dritter der Gesamtwertung wurde. "Nachdem ich dieses Jahr nicht mehr fest in der MINI Challenge antrete, war dieser Gaststart ein super Comeback für mich. Ich fühle mich im MINI nach wie vor sehr wohl. Mit seinem kurzen Radstand ist er wie geschaffen für so eine kurvenreiche Strecke. Gokart-Feeling, eben!"
Mit der drittbesten Zeit verabschiedet sich Hendrik Vieth aus München. "Die Stadionatmosphäre war eine großartige Erfahrung. Zugleich ist es eine ganz andere Art, Rennen zu fahren. Da man nur drei Runden auf der Strecke ist, darf man sich nicht den kleinsten Fehler erlauben und muss auf den Punkt genau konzentriert sein", so der MINI Challenge Meister des Vorjahres.
Im asphaltierten Rund des Olympiastadions traten jeweils zwei Piloten im direkten Vergleich gegeneinander an. Auf dem engen Kurs konnten die 211 PS-starken MINI John Cooper Works Challenge dabei ihre große Wendigkeit voll ausspielen und das DTM-Publikum begeistern.
Die nächste Station der MINI Challenge führt die Fahrer in die Motorsportarena Oschersleben. Vom 29. bis 31. Juli finden dort drei Wertungsläufe im Rahmen der FIA Tourenwagenweltmeisterschaft (WTCC) statt. Als Führender der Gesamtwertung reist Nico Bastian (Hemsbach, Gigamot / Sport1) in die Magdeburger Börde, der beim Zeitfahren in München Fünfter wurde.