Die
Toyota Motor Corporation (TMC) hat gemeinsam mit
Toyota Media Services, der Unternehmenstochter für IT-Kundenbetreuung, ein Ladegerät für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybrid Vehicles (PHV) entwickelt. Der Verkaufsstart der sogenannten "G-Station" ist für Juli 2011 in Japan geplant. Das Gerät kommuniziert kabellos mit dem Anwender per Prozesskartenerkennung und kann über das Internet direkt mit dem
Toyota Smart Center verbunden werden, das über eine globale Plattform verfügt, die erst kürzlich als Gemeinschaftsprojekt mit Microsoft gegründet wurde.
Nutzer erhalten per E-Mail eine Bestätigung, wenn der Ladevorgang vollständig beendet ist. Sie können auch über das Smartphone oder Mobiltelefon in Erfahrung bringen, wo sich das nächste Ladegerät befindet und ob es verfügbar ist. Wird der Nutzer via Prozesskartenerkennung identifiziert, kann der Betreiber des Ladegeräts die Verbindung freischalten, die Abrechnung erstellen oder zusätzliche Informationen zum betreffenden G-Station-Standort übermitteln. Darüber hinaus kann der Standort des Ladegeräts als Zieladresse bei G-Book, einem Navigationssystem und Informationsservice für Smartphones, eingerichtet werden.
G-Station ist kompatibel mit den in Japan bestehenden Lademethoden für Elektrofahrzeuge und PHV, sowohl für Fahrzeuge von Toyota als auch anderer Automobilhersteller. Das Gerät gibt es in 2 Varianten, einer Standardversion (Typ A) sowie einer erweiterten Version (Typ B). Die Standardversion ist für umgerechnet rund 2.420 Euro (zzgl. MwSt.) erhältlich und damit das preisgünstigste Ladegerät mit Telekommunikationsfunktion auf dem japanischen Markt.
Neben dem landesweiten Vertrieb der G-Station an Toyota Handelsbetriebe ist vorgesehen, das Ladegerät auch an Orten wie Einkaufszentren oder Restaurantketten zu platzieren. Bis Ende 2012 sollen noch rund 3.000 G-Stationen verkauft werden.