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Wirtschaft Mazda steigert Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2010 um rund 152%

Wirtschaft & Handel


Mazda steigert Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2010 um rund 152%

Mazda weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 01. April 2010 bis 31. März 2011 einen Betriebsgewinn von umgerechnet* rund 198,6 Millionen Euro (23,8 Mrd. Yen) aus – eine Steigerung des Vorjahresergebnisses um 152%. Noch deutlicher fiel die Steigerung des Gewinns aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit aus, der gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 693,8% auf 307,2 Millionen Euro (36,9 Mrd. Yen) verzeichnete. Der Nettoumsatz stieg um 7,5% auf 19,4 Milliarden Euro (2,33 Billionen Yen).

Die Steigerungen sind in erster Linie auf erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität und der Kosteneffizienz in allen Geschäftsbereichen sowie auf steigende Absatzzahlen insbesondere auf asiatischen Schwellenmärkten und einen verbesserten Produktmix zurückzuführen. Die Produktion und der Export konnten stufenweise gesteigert werden. Dennoch bleiben die allgemeinen Bedingungen aufgrund des starken Yen, steigender Ölpreise und der noch nicht absehbaren Auswirkungen des Erdbebens in Japan vom 11. März 2011 schwierig.

Trotz der positiven Geschäftsentwicklung weist das Unternehmen für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 500 Millionen Euro (60,0 Mrd. Yen) aus. Die Gründe hierfür sind in erster Linie außergewöhnliche Verluste aufgrund des Erdbebens in Japan sowie aufgrund der Bildung von Rückstellungen für die Mazda Operationen in Nordamerika. Ergänzend dazu hat Mazda im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Wertberichtigung in Höhe von 472,5 Millionen Euro (56,7 Mrd. Yen) auf einen Teil der zuvor angesetzten aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen vorgenommen.

Der weltweite Fahrzeugabsatz des Unternehmens ist im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 7% auf 1.273.000 Einheiten gestiegen. Treibende Kräfte des Absatzwachstums waren der nordamerikanische Markt mit einem Plus von 12% auf 342.000 Einheiten – vor allem aufgrund der starken Nachfrage nach den Crossover-Modellen CX-7 und CX-9 sowie der Einführung des Kleinwagens Mazda2 – und China mit einem Zuwachs von 20% auf den Rekordwert von 236.000 Fahrzeugen.

In Europa sank der Absatz vornehmlich aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung um 12% auf 212.000 Einheiten. In Japan verzeichnete Mazda einen Rückgang von 7% auf 206.000 Fahrzeuge. Dieses Ergebnis wurde durch das Auslaufen staatlicher Förderungsmaßnahmen sowie den Rückgang der Nachfrage aufgrund des Erdbebens vom 11. März 2011 beeinflusst. Dennoch konnte der Marktanteil von Mazda in Japan auch dank starker Nachfrage nach dem neuen Mazda5 bei 4,5% stabil gehalten werden.

In den übrigen Märkten konnte Mazda den Fahrzeugabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20% auf 277.000 Einheiten steigern. In Australien, Thailand und Mexiko erzielte Mazda einen Rekordabsatz.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 01. April 2011 bis 31. März 2012

Die Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe in Japan vom 11. März 2011 auf die Geschäftstätigkeit von Mazda sind weiterhin ungewiss. Daher kann zu diesem Zeitpunkt kein konkreter Ausblick auf die Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2011, das am 31. März 2012 endet, vorgenommen werden. Sobald konkrete Aussagen getroffen werden können, wird Mazda einen finanziellen Ausblick auf das Geschäftsjahr veröffentlichen.

Mazda arbeitet mit Hochdruck gemeinsam mit seinen Zulieferern an der zügigen Rückkehr zur vollen Leistungsfähigkeit nach dem Erdbeben. Darüber hinaus arbeitet Mazda weiterhin an der gleichzeitigen Verbesserung von Qualität und Kosteneffizienz im Rahmen des "Monotsukuri"-Innovationsprogramms. Dem anhaltend starken Wechselkurs des Yen begegnet Mazda mit einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Produktionsstätten. Zudem werden die ausländischen Produktionsaktivitäten für Schwellenmärkte gestärkt und ausgeweitet. Auf der Produktseite liegt der Schwerpunkt im neuen Geschäftsjahr auf der Einführung der neuen SKYACTIV Technologien, mit denen Mazda eine erhebliche Verringerung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen anstrebt.


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