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Auto News


Info Porsche 911 GT3 R Hybrid 2.0 startet am Nürburgring

Motorsport


Porsche 911 GT3 R Hybrid 2.0 startet am Nürburgring

Porsche GT3 R HybridDie Entwicklung des Porsche 911 GT3 R Hybrid 2.0 läuft auf vollen Touren. Die weiterentwickelte Version des innovativen Hybrid-Rennwagens geht beim 2. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) am kommenden Samstag an den Start. Ein weiterer Testeinsatz unter Rennbedingungen ist beim 4. VLN-Lauf am 28. Mai geplant.

Bei der Rennpremiere der weiterentwickelten Version des 911 GT3 R Hybrid am 30. April werden sich die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Marco Holzer (Lochau) und Patrick Long (USA) das Steuer des orange-weißen Rennlabors teilen. Beim zweiten Renneinsatz Ende Mai pilotieren Holzer, Long und Richard Lietz (Österreich) den Hybrid-Elfer.

Der Schwerpunkt der Weiterentwicklung über Winter lag auf Effizienzsteigerung. Dazu wurde das Fahrzeuggewicht von 1.350 auf 1.300 kg gesenkt, woran auch die Hybridkomponenten beteiligt sind. Deren Gewicht konnte durch gezielte Optimierung um 20% gesenkt werden. Das generelle Hybrid-Layout wurde vom 2010er-Modell übernommen.

Die Leistung der in der Portalachse verwendeten 2 Elektromotoren wurde von jeweils 60 auf 75 Kilowatt erhöht. Insgesamt steht den Piloten des 911 GT3 R Hybrid 2.0 sekundenweise eine Zusatzleistung von rund 200 PS zur Verfügung, was über ein Runde auf der Nordschleife einer zusätzlichen konventionellen Leistung von ca. 23 kW (32 PS) entspricht. Die elektrische Leistung wird je nach Programmierung automatisch beim Betätigen des Gaspedals zugesteuert. Darüber hinaus können die Hybrid-Piloten die elektrische Zusatzleistung auch manuell abrufen, beispielsweise bei Überholvorgängen.

Der elektrische Schwungradspeicher, dessen Rotor mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und die Energie mechanisch in Form von Rotationsenergie speichert, ist nun zusammen mit den übrigen Hybridkomponenten in einer Kohlefasersicherheitszelle im Beifahrerraum untergebracht.

Während die Portalachse die Vorderräder antreibt wurde der 4,0 Liter große, jetzt 465 PS starke 6-Zylinder-Boxermotor, der seine Kraft an die Hinterachse abgibt, in der Leistung gedrosselt und hinsichtlich des Benzinverbrauchs optimiert.


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