Porsche hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2011 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Absatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13% auf 23.442 Fahrzeuge. Der Umsatz betrug 2,28 Milliarden Euro, 10% mehr als im Vergleichszeitraum in 2010. Mit 496 Millionen Euro hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und damit weiterhin eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite erreicht.
Die guten Absatzzahlen der einzelnen Baureihen werden unterstützt von der anhaltend hohen Nachfrage nach dem neuen Cayenne: 11.487 verkaufte Fahrzeuge bedeuten im Vorjahresvergleich einen Zuwachs um 62%. Der Panamera hat mit 4.715 abgesetzten Einheiten (Vorjahr 4.990 Einheiten) einen signifikanten Anteil am Erfolgskurs von Porsche. Unter den Sportwagen konnte der 911 einen sehr guten Absatz von 4.750 Fahrzeugen erreichen und verzeichnete trotz anstehendem Modellwechsel einen Rückgang von nur 17%. Die Mittelmotor-Sportwagen erreichten 2.490 Einheiten (Vorjahr 2.949 Einheiten). Davon entfielen 1.512 Fahrzeuge auf den Boxster und 978 Einheiten auf den Cayman.
In Europa nahm der Absatz in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres um 25% auf 8.099 Fahrzeuge zu; davon entfielen 2.921 Einheiten (plus 17%) auf den deutschen Markt. In Amerika erreichte Porsche eine Absatzsteigerung von 30% auf 7.103 Einheiten; 6.341 Fahrzeuge wurden davon in Nordamerika verkauft. In Asien und dem Rest der Welt wurden 8.240 Einheiten (Vorjahr 8.772 Einheiten) abgesetzt.
Porsche produzierte von Januar bis März 31.366 Fahrzeuge, ein Zuwachs von 98% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Leipzig liefen mit 15.189 Einheiten der Baureihe Cayenne über sechsmal mehr Fahrzeuge vom Band als im Vorjahresquartal, der Jahresbeginn 2010 war beeinflusst durch den Produktionsanlauf des neuen sportlichen Geländewagens. Von der Baureihe Panamera wurden 6.172 Einheiten (+9%) gefertigt. Im Werk Zuffenhausen wurden 6.044 Fahrzeuge der Baureihe 911 gefertigt (+24%) und 3.961 Einheiten der Boxster-Baureihe (+35%), davon entfielen 2.425 Einheiten auf den Boxster und 1.536 Fahrzeuge auf den Cayman.
Mit dem Absatzwachstum hat Porsche weitere Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Mitarbeiter lag am 31. März 2011 mit 13.510 Beschäftigten um 3% über dem Stichtagswert zum 31. Dezember 2010. Darüber hinaus erhält jeder vollzeitbeschäftigte Tarifmitarbeiter der Porsche AG, der am oder vor dem 01. August 2010 in das Unternehmen eingetreten ist, für das abgeschlossene Rumpfgeschäftsjahr 2010 eine freiwillige Sonderzahlung in Höhe von 1.700 Euro.