Bei
Audi laufen viereinhalb Monate vor den 24 Stunden von Le Mans die Vorbereitungen für den Langstrecken-Klassiker auf Hochtouren. Bei Testfahrten in Sebring (US-Bundesstaat Florida) kamen zwei neue
Audi R18 sowie ein
Audi R15 TDI zum Einsatz.
Das Programm auf der amerikanischen Traditionsrennstrecke sah für einen der völlig neu entwickelten LMP1-Sportwagen Dauerläufe vor, am zweiten Audi R18 wurde unterdessen vorwiegend Entwicklungsarbeit geleistet. Der Audi R15 "plus plus", der beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, dem Saisonauftakt des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC), zum Einsatz kommt, absolvierte ebenfalls einen Long-Run, zudem wurde am Fahrzeug die Basis-Abstimmung für das Rennen im März erarbeitet.
Bei den Testfahrten, die am Samstag zu Ende gingen, wechselten sich die 9 Audi-Werkspiloten so im Cockpit ab, dass alle Fahrer jeden der 3 Sportwagen pilotieren konnten.
"Wir sind mit der Performance des Audi R18 bei unserem ersten Einsatz in Sebring sehr zufrieden", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Unsere Wahl fiel auf diese Rennstrecke, weil hier die Mechanik der Fahrzeuge stark geFordert wird. Die Temperaturen sind besser als derzeit in Europa, zudem gibt uns das trockene Wetter die Sicherheit, die Dauerläufe wie geplant durchzuführen. Auf nasser Strecke wären die Belastungen geringer und damit die Testergebnisse weniger aussagekräftig."