Toyota,
Nissan,
Honda und 9 weitere japanische Unternehmen aus dem Bereich der Energieversorgung haben in einer gemeinsamen Erklärung Details zur Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf dem japanischen Markt im Jahr 2015 bekanntgegeben.
Durch die erzielten Fortschritte in der Brennstoffzellen-Entwicklung ist es den Unternehmen gelungen, die Produktionskosten für die neue Technologie drastisch zu reduzieren. Deshalb streben die Automobilhersteller für das Jahr 2015 eine Großserieneinführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen in Japan an. Gleichzeitig soll in den 4 Metropolregionen Tokyo, Nagoya, Osaka und Fukuoka eine Wasserstoffinfrastruktur mit 100 Tankstellen entstehen.
Welches Modell als erstes Serienfahrzeug von Toyota vermarktet ist, steht noch nicht fest, es dürfte sich aber um eine Limousine handeln. Die Autounternehmen und die Energieversorger planen gemeinsame Gespräche mit den politischen Entscheidern der Metropolregionen über Möglichkeiten, die Kundennachfrage nach Wasserstoff-Fahrzeugen zum Start zu unterstützen. Die Preise für die Fahrzeuge stehen noch nicht fest. Weil die meisten Autos in den Metropolregionen von Privatkunden gekauft werden sollen, wird sich die Preisfindung aber am Privatkundenmarkt orientieren.
Ein weltweites Angebot von Brennstoffzellen-Fahrzeugen hängt von der Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur in den jeweiligen Märkten ab. In Deutschland ist Toyota Partner der CEP. Hervorgegangen aus der "Verkehrswirtschaftlichen Energiestrategie" (VES), hat sich die Clean Energy Partnership zum Ziel gesetzt, die Alltagstauglichkeit des Energieträgers Wasserstoff als Kraftstoff in Fahrzeugen zu demonstrieren und die Infrastruktur zur Betankung der Fahrzeuge zu erproben. Auch hier soll der umfassende Nachweis erbracht werden, dass Wasserstoff bereits heute sicher durch normale Anwender (Kunden) im Straßenverkehr genutzt werden kann und dass zur Bereitstellung von Wasserstoff die derzeit begrenzt verfügbaren regenerativen Energien genutzt werden können.