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Wirtschaft Volkswagen Konzern: Auslieferungsplus von 13,5% in 2010

Wirtschaft & Handel


Volkswagen Konzern: Auslieferungsplus von 13,5% in 2010

Der Volkswagen Konzern hat 2010 die Auslieferungen des Vorjahres deutlich übertroffen und erstmals in 12 Monaten über 7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Insgesamt wurden 7,14 (2009: 6,29; +13,5%)* Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Der weltweite Pkw-Gesamtmarkt entwickelte sich ebenfalls positiv, wuchs jedoch lediglich um 11,3%, so dass der Konzern weiter Marktanteile gewinnen konnte. Auch im Einzelmonat Dezember legte der Volkswagen Konzern zu und lieferte mit 545.400 (444.200)** Einheiten 22,8% mehr Fahrzeuge an Kunden aus.

Etablierte Märkte und Wachstumsregionen mit deutlich positiver Entwicklung

Eine durchgehend erfreuliche Verkaufssituation verzeichnete der Volkswagen Konzern im Jahr 2010 auf seinen asiatischen Märkten. So legten die Auslieferungen in China um 37,4% auf 1,92 (1,40) Millionen Einheiten zu und erreichten einen neuen Rekordwert. Ein deutliches Auslieferungsplus konnte in Indien erreicht werden. Hier lieferte der Konzern mit 53.300 (19.000) Fahrzeugen 181% mehr Einheiten aus. In der gesamten Vertriebsregion Asien / Pazifik wies der Konzern ebenfalls ein deutlich höheres Verkaufsergebnis von 2,14 (1,55; +38,5%) Millionen Fahrzeugen aus.

Aber auch in anderen Teilen der Welt verzeichnete der Volkswagen Konzern zunehmende Auslieferungen. So wurden in Südamerika insgesamt 888.000 (815.100) Fahrzeuge an Kunden übergeben und damit eine Steigerung von 8,9% erzielt. In den USA verkauften die Marken des Konzerns in 12 Monaten 360.300 (298.000) Einheiten und erreichten damit ein Wachstum von 20,9%.

In Westeuropa (ohne Deutschland) setzte der Konzern 1,85 (1,66; +11,6%) Millionen Fahrzeuge ab. Der Volkswagen Konzern entwickelte sich damit über das Jahr deutlich besser als der Gesamtmarkt, der lediglich um 1,9% wuchs. In Zentral- und Osteuropa wurden 10,8% mehr Fahrzeuge (423.200; 381.900) an Kunden ausgeliefert. Sehr erfreulich gestaltete sich das Wachstum des Konzerns in Russland (+39,5%).

Im Heimatmarkt Deutschland lieferte der Volkswagen Konzern in einem durch die Effekte der Umweltprämie geprägten Jahr 1,04 (1,24; -16,8%) Millionen Fahrzeuge aus. Da sich der Gesamtmarkt mit Blick auf die vergangenen 12 Monate deutlich rückläufig entwickelte und um 23,4% nachgab, konnte der Konzern seinen Marktanteil weiter ausbauen.

Weltweit besonders gefragt waren in 2010 die Konzernmodelle wie der Volkswagen Polo, Golf, Lavida, Tiguan und Passat CC, der Audi A1, A5 Sportback und der Q5, die Škoda Modelle Yeti und Octavia sowie der SEAT Ibiza Sporttourer und Exeo Sporttourer.

Marken Volkswagen Pkw, Audi und Škoda erreichen deutliches Absatzplus

Auch die Marke Volkswagen Pkw erreichte mit einem Wachstum um 13,9% auf 4,50 (3,95) Millionen Einheiten im vergangenen Jahr ein neues Rekordergebnis. Im größten Einzelmarkt China stiegen die Auslieferungen um 35,5% auf 1,51 (1,12) Millionen Einheiten. In den USA wurden 256.800 (213.500; +20,3%) Autos an Kunden übergeben. In Russland lagen die Auslieferungszahlen sogar 49,1% (58.900; 39.500) über denen des Vorjahres. Audi hat im

abgelaufenen Jahr 1,09 (0,95; +15,0%) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Damit war 2010 das verkaufsstärkste Jahr in der Geschichte der Ingolstädter Marke. Beigetragen zu diesem Ergebnis haben die Auslieferungen an Kunden in den USA, wo Audi erstmals über 100.000 Einheiten verkaufte (101.600; 82.700; +22,9%). Auch China entwickelte sich in den letzten 12 Monaten mit einem Plus von 43,4% (227.900; 158.900) sehr positiv.

Der tschechische Automobilhersteller Škoda verkaufte in den vergangenen 12 Monaten 762.600 (684.200; +11,5%) Fahrzeuge und setzte damit seinen Wachstumskurs fort. Vor allem in China, Indien und Russland legte die Marke zu.

Die spanische Marke SEAT verkaufte 2010 weltweit 339.500 (336.700; +0,8%) Fahrzeuge. Im Heimatmarkt Spanien erzielte das Unternehmen ein Plus von 10,0% mit insgesamt 91.300 (83.000) an Kunden ausgelieferten Einheiten.

Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte im abgelaufenen Jahr ein deutliches Plus von 20,5% und verkaufte weltweit 435.600 (361.500) Einheiten. Auf den Westeuropäischen Märkten (ohne Deutschland) steigerte sich das Unternehmen dabei um 21,0% auf 130.400 (107.800) Einheiten, in Russland um 27,8% (7.200; 5.700) und in Südamerika gar um 67,4% (113.700; 67.900).

*) ohne Scania, inklusive Volkswagen Nutzfahrzeuge Trucks und Busse für Januar und Februar 2009.

**) ohne Scania


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