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Wirtschaft Porsche steigert Absatz um 86,4%

Wirtschaft & Handel


Porsche steigert Absatz um 86,4%

Porsche hat in den ersten 3 Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 2010 (01. August bis 31. Dezember) ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Absatz stieg im Vergleich zum allerdings eher schwächeren Vorjahresquartal um 86,4% auf 21.218 Fahrzeuge. Der Umsatz betrug 2,06 Milliarden Euro, 80,3% mehr als im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Geschäftsjahres. Das operative Ergebnis lag in den ersten 3 Monaten bei 395 Millionen Euro nach 52 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Damit weist der Konzern eine deutlich zweistellige Umsatzrendite auf.

Die Absatzzahlen der einzelnen Baureihen zeigen den gelungenen Marktstart und die anhaltend hohe Nachfrage nach dem neuen Cayenne: 10.292 verkaufte Fahrzeuge bedeuten im Vorjahresvergleich einen Zuwachs um 151%. Die neue Generation des sportlichen Geländewagens wurde seit Mai 2010 in den Märkten eingeführt. Auch der neue Panamera hat mit 5.778 verkauften Einheiten und einer Steigerung von 94% signifikanten Anteil am Erfolgskurs von Porsche. Verantwortlich für den hohen Zuwachs ist in erster Linie, dass der Panamera im Vorjahresquartal noch nicht in allen Märkten weltweit verfügbar war und das 6-Zylinder-Modell erst im Mai 2010 zu den Händlern kam. Unter den Sportwagen konnte der 911 mit einem Absatz von 3.130 Fahrzeugen einen Zuwachs von 20,4% erzielen. Die Boxster-Baureihe erreichte 2.018 Einheiten (plus 17,5%). Davon entfielen 1.089 Fahrzeuge auf den Boxster und 929 Einheiten auf den Cayman.

In Europa nahm der Absatz in den ersten 3 Monaten des Rumpfgeschäftsjahres um 63% auf 7.082 Fahrzeuge zu; davon entfielen 2.318 Einheiten (+50,1%) auf den deutschen Markt. Noch stärker wuchs Porsche auf dem amerikanischen Kontinent mit einer Absatzsteigerung von 82% auf 7.268 Einheiten; davon entfielen 6.632 Fahrzeuge auf Nordamerika. In Asien und dem Rest der Welt legte der Absatz um 126% auf 6.868 Fahrzeuge zu. Diese Entwicklung ist vor allem auf ein starkes Wachstum in China zurückzuführen.

Porsche produzierte von August bis Oktober 24.020 Fahrzeuge, ein Zuwachs von 20% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Leipzig liefen mit 12.699 Einheiten der Baureihe Cayenne 55,6% mehr Fahrzeuge vom Band als im Vorjahresquartal. Von der 4. Baureihe, dem Panamera, wurden 4.870 Einheiten (-6,4%) gefertigt. Im Werk Zuffenhausen betrug der Produktionsrückgang bei der Baureihe 911 7%. Es wurden 3.902 Elfer gefertigt. Die Produktion der Boxster-Baureihe legte insgesamt um 4,2% auf 2.549 Fahrzeuge zu, davon entfielen 1.364 Einheiten auf den Boxster und 1.185 Fahrzeuge auf den Cayman.

Mit dem Absatzwachstum hat Porsche weitere Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Mitarbeiter lag am 31. Oktober 2010 mit 13.043 Beschäftigten um 2,5% über dem Stichtagswert zum 31. Juli 2010 (12.722 Mitarbeiter). Darüber hinaus erhielt jeder Beschäftigte der Porsche AG, der vor dem 01. August 2009 in das Unternehmen eingetreten ist, für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2009/10 bereits Ende Oktober 2010 eine freiwillige Sonderzahlung in Höhe von 2.100 Euro.


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