Der
Volkswagen Konzern wird im Konzernbereich Automobile rund 51,6 Milliarden Euro in den kommenden 5 Jahren investieren. Auf Sachinvestitionen entfallen dabei 41,3 Milliarden Euro. Mit 57% wird mehr als die Hälfte davon allein in Deutschland investiert. Neben den Sachinvestitionen umfasst die Gesamtsumme mit 10,3 Milliarden Euro auch die Zugänge aktivierter Entwicklungskosten. Dies ist das Ergebnis der Investitionsplanung für die Jahre 2011 bis 2015, die der Aufsichtsrat der
Volkswagen Aktiengesellschaft in seiner heutigen Sitzung erörtert hat.
Mit 27,7 Milliarden Euro wendet der Konzern den wesentlichen Anteil der Sachinvestitionen des Automobilbereichs für die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette aller Marken auf. Schwerpunkte sind neue Fahrzeuge, Nachfolgemodelle und Derivate in nahezu allen Fahrzeugklassen auf Basis der modularen Baukastentechnologie. Damit setzt der Volkswagen Konzern seine Modelloffensive konsequent fort, um neue Märkte und Segmente zu erschließen. Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten eingeführt. Dabei wird insbesondere die Entwicklung von Hybrid- und Elektromotoren weiter vorangetrieben.
Darüber hinaus werden in den kommenden 5 Jahren produktübergreifend 13,6 Milliarden Euro investiert. Die neuen Produkte erFordern auch aufgrund unserer hohen Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung unserer Fertigungsprozesse Anpassungen in den Presswerken, Lackierereien und Montagen. Die neue Fabrik in Nordamerika wird 2011 anlaufen. Außerhalb der Fertigung sind im Wesentlichen Investitionen in den Bereichen Entwicklung, Qualitätssicherung, Originalteileversorgung und Informationstechnologie vorgesehen.
Die Investitionsquote wird sich in den Jahren 2011 bis 2015 auf einem wettbewerbsfähigen Niveau von durchschnittlich rund 6% bewegen.
Nicht im Konsolidierungskreis und damit nicht in den oben genannten Zahlen enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Gesellschaften investieren in den Jahren 2011 bis 2015 insgesamt 10,6 Milliarden Euro. Der Betrag wird vollständig aus dem Cash-flow der chinesischen Joint Ventures finanziert.